In der Region Rhön und auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg in Hessen, gab es erneut Schneefall. Am 18. April fielen einige Zentimeter Schnee, wobei auf der Wasserkuppe sogar bis zu elf Zentimeter Neuschnee gemessen wurden. Nachdem ein Sturmtief über Hessen gezogen war, blieben kalte Temperaturen in der Fulda-Region bestehen. Auf der Wasserkuppe zeigten Thermometer um null Grad an. Dies führte dazu, dass Autofahrer, die bereits auf Sommerreifen umgestiegen waren, mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.
Die Diplom-Meteorologin Jacqueline Kernn von der Wettervorhersagezentrale des Wetterdienstes warnte bereits am Mittwoch vor den winterlichen Bedingungen. Tatsächlich fiel in der Nacht zu Donnerstag auf der Wasserkuppe über zehn Zentimeter Schnee. Bilder von der Wasserkuppe zeigen den eingeschneiten Skihang und die Pistenraupen, die unter einer dicken Schneeschicht begraben waren. Es bleibt abzuwarten, ob die Skilifte auf der Wasserkuppe wieder in Betrieb gehen können, um den Schnee für Wintersportaktivitäten zu nutzen. Das ungewöhnliche Aprilwetter sorgte für winterliche Verhältnisse in der Region, die Autofahrer und Bewohner gleichermaßen vor Herausforderungen stellten.
