HessenWirtschaft

Tarifeinigung erreicht: Details des Tarifvertrags für Omnibusunternehmen Hessen

Die Auseinandersetzung um die Tarife bei privaten Omnibusunternehmen in Hessen ist endlich vorbei. Nachdem die Tarifkommission von ver.di die Schlichtungsempfehlung akzeptiert hat, wurde eine Einigung erzielt. Dies bedeutet, dass es keine weiteren Streiks geben wird.

Anstieg der Entgelte und Inflationsausgleich

  • Das Entgelt für die 6.000 Beschäftigten wird in drei Schritten erhöht: jeweils um 5 % ab dem 1. Januar 2025, 1. Januar 2026 und zusätzlich um weitere 5 Prozent.
  • Zur Kompensation der Inflation werden 3.000 Euro in drei Raten im Juli, September und November ausgezahlt. Diese Zahlungen werden anteilig an Teilzeitbeschäftigte und Auszubildende geleistet, wobei letztere die Hälfte erhalten.

Zusätzliche Leistungen und Regelungen

  • Ab dem 1. April 2025 erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zuschläge von 20 % für Arbeit an Samstagen. Des Weiteren wird für geteilte Dienste ab dem gleichen Datum eine Zulage von 5 Euro pro Dienst gewährt.
  • Die Regelung bezüglich der Pausen wird angepasst. Der Pausenabzug wird sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten gesenkt, und zwar auf 7,5 bzw. 12,5 Prozent.
  • Ab November 2025 wird eine betriebliche Altersvorsorge für das Verwaltungspersonal und die Werkstattmitarbeiter eingeführt.
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mehr als 12 Jahre beschäftigt sind, erhalten ab dem 1. Januar 2026 einen zusätzlichen Urlaubstag.

Der Tarifvertrag erstreckt sich bis zum 31. März 2027 und sorgt somit für langfristige Regelungen in Bezug auf Entgelte und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der privaten Omnibusunternehmen in Hessen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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