Das Land Hessen erlebte in den frühen Morgenstunden Ereignisse, die die Aufmerksamkeit auf sich zogen. In Lollar (Gießen) ereignete sich eine Verpuffung in einer Kleingartenanlage, bei der ein 15-jähriger Jugendlicher schwer verletzt wurde. Die Rettungskräfte wurden um 1 Uhr nachts alarmiert und fanden den Jugendlichen vor Ort. Weitere Verletzte gab es zum Glück nicht, obwohl ein Helikopter mit Wärmebildkamera und Suchhunden eingesetzt wurde, um dies zu überprüfen. Die genaue Ursache der Verpuffung ist noch unklar.
Der Hessentag in Fritzlar wurde durch Regen stark beeinträchtigt. Die Pontonbrücke, die die Besucher über die Eder führen sollte, wurde teilweise überflutet und drohte sogar wegzudriften. Das Technische Hilfswerk (THW) war zur Stelle, um die Brücke zu sichern. Der starke Regen, der durch erhöhte Wasserstände in der Eder verursacht wurde, zwang die Stadt dazu, die Brücke als Vorsichtsmaßnahme zu sperren. Besucher, die mit dem Zug abreisen wollten, wurden angewiesen, aufgrund der Brückensperrung mehr Zeit einzuplanen, um den Fluss zu überqueren.
Ein weiteres Ereignis von Bedeutung war die Platzierung einer 1.300-Tonnen-Brücke in Frankfurt im Rahmen des Brückentages. Die Brücke ist Teil der neuen Bahnverbindung Regionaltangente West, die den Vordertaunus mit dem Flughafen und dem Kreis Offenbach verbinden soll. Wegen dieser Bauarbeiten kam es zu Unterbrechungen und Ausfällen im Regional- und S-Bahn-Verkehr, weshalb Fahrgäste auf Ersatzbusse umsteigen mussten. Die Arbeiten an der Brücke werden voraussichtlich bis zum Abend andauern, um sie sicher an Ort und Stelle zu bringen.
Diese Ereignisse prägten den Morgen in Hessen und verdeutlichen die Vielfalt der Herausforderungen, denen das Land gegenübersteht.