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Innovative digitale ID-Lösungen: ekom21 berichtet über BMWK-Projekt

Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Innovationswettbewerbs namens ONCE – Online einfach anmelden hat der IT-Dienstleister ekom21 ein Teilprojekt im Bereich kommunales Government geleitet. Ziel des Projekts war es, Lösungen für ein sicheres mobiles ID-Management zu entwickeln. Dabei wurden neue ID-Konzepte für digitale Verwaltungsleistungen entwickelt, die es den Nutzern ermöglichen sollen, ihre Identität und Berechtigungen online sicher nachweisen zu können. Obwohl einige Use-Cases den Weg aus den zahlreichen Ideen ins Reallabor geschafft haben, konnte der größte Erkenntnisgewinn aus dem Projekt gezogen werden.

In der Praxis konnte die Technologie beispielsweise erfolgreich beim Bibliotheksausweis der Stadt Wetzlar getestet werden. Diese umgesetzte Wallet-Anwendung ermöglicht es, verschiedene Nachweise und Dokumente elektronisch zu hinterlegen, was auf viele Anwendungen übertragbar ist, wie Mitglieds- und Schülerausweise sowie Ehrenamts- oder Schwimmbadkarten. Ebenso wurde eine kommunale Identität auf Basis von Registerdaten entwickelt, mit der Bürgerinnen und Bürger sich bei unterschiedlichen Onlinediensten identifizieren können. Ein weiteres Beispiel ist der pilotierte digitale Führerschein in Zusammenarbeit mit der Stadt Offenbach, dessen Ergebnisse auf EU-Ebene Einfluss nehmen sollen.

Matthias Martin, Unternehmensbereichsleiter Softwareentwicklung und ekom21-Projektleiter bei ONCE, betont die Wichtigkeit einer nutzerfreundlichen digitalen Identifikation. Trotz der seit über 13 Jahren in Deutschland verfügbaren eID-Funktion bestehen noch Herausforderungen bei Diensteanbietern und Nutzern. Einer der Schlüssel zum Erfolg ist die Steigerung der Nutzerakzeptanz, die durch eine stärkere Verbreitung der eID erleichtert werden kann. ekom21 sieht die Teilnahme am ONCE-Projekt als Chance, das Potenzial für digitale Nachweise zu erschließen und die digitale Identifikation benutzerfreundlich zu gestalten, insbesondere im Rahmen der Verwaltungsdigitalisierung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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