Im Jahr 2024 verzeichnet Hessen einen erfreulichen Rückgang bei der Anzahl der Geldautomatensprengungen. Laut Angaben des hessischen Landeskriminalamts gab es bisher neun Fälle im laufenden Jahr, während es im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch über 20 waren. Diese Entwicklung verspricht eine positive Veränderung, wie Innenminister Roman Poseck betonte. Er äußerte die Zuversicht, dass 2024 insgesamt weniger Geldautomatensprengungen als im Vorjahr verzeichnet werden.
Trotz dieser ermutigenden Statistiken gab es bereits in der Vergangenheit ähnliche Hoffnungen, die sich nicht erfüllten. Ende 2022 war die Anzahl der Sprengungen auf 41 gesunken, nur um 2023 wieder auf 61 Fälle anzusteigen – ein neuer Höchststand. Dies verdeutlicht den anhaltenden Kampf gegen professionelle Banden, die feste Explosivstoffe verwenden, um an das Bargeld in den Automaten zu gelangen.
Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, hat das Land Hessen seit einigen Jahren verstärkte Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Gründung einer eigenen Ermittlungsgruppe durch das LKA. Trotz dieser Anstrengungen wurde klar, dass die Prävention ohne das Engagement der Banken nicht möglich ist. Eine Allianz Geldautomaten wurde ins Leben gerufen, um Schutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Diese Maßnahmen beinhalten Risikoanalysen für die Standorte der Automaten und eine Erhöhung des Rauberschutzes, z. B. durch Vernebelungsanlagen oder ein Einfärbesystem für Banknoten. Diese Schutzmaßnahmen sind jedoch kostspielig, weshalb viele der Geldautomaten in Hessen noch nicht entsprechend gesichert sind.
Die effektivste Methode, um Geldautomatensprengungen zu verhindern, bleibt die Festnahme auf frischer Tat. Im vergangenen Jahr wurden 13 Täter auf frischer Tat oder nach Fahndungen festgenommen, und seit 2022 wurden insgesamt 80 Verdächtige ermittelt. Es bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldautomatensprengungen langfristig erfolgreich sein werden, wie LKA-Präsident Andreas Röhrig betonte. Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt es ungewiss, ob dieses Phänomen in den kommenden Jahren weiter abnehmen wird.
Gesundheit News Telegram-KanalHessen News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen