Die Ortsdurchfahrt Selters entlang der B 275 gilt als eines der engsten Engpässe. Die Planung einer Ortsumgehung für Selters, die von der Stadt Ortenberg im Auftrag des Landes Hessen organisiert wurde, begann 2021 mit ersten Voruntersuchungen. In einer Ortsbeiratssitzung diskutierten Planer und Stadtrepräsentanten den Stand des Projekts. Frühere Überlegungen zur Ortsumgehung reichen bis ins Jahr 1932 zurück, doch erst seit etwa dreieinhalb Jahren besteht Hoffnung auf eine Realisierung.
Die geplante Ortsumgehung ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als dringender Bedarf eingestuft und soll den Verkehrsfluss auf der B 275 verbessern, während die Stadt Ortenberg vor allem auf mehr Lebensqualität, Lärmminderung und Verkehrssicherheit abzielt. Das Planfeststellungsverfahren kann bis zu zehn Jahre dauern, jedoch sind die ersten Schritte wie Umweltverträglichkeitsstudien und Verkehrsuntersuchungen bereits im Gange.
Die Bürger werden aktiv in den Planungsprozess eingebunden, und es wird betont, dass die Trassenführung offen erarbeitet wird. Trotz der Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan bleibt der genaue Zeitpunkt der Umsetzung ungewiss. Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring warnt vor unrealistischen Erwartungen, während Tim Eckhardt die Sicherheit betont, dass die Ortsumgehung Selters letztendlich realisiert wird. Es wird erwartet, dass die Ortsumgehung deutliche Verbesserungen für die Region bringen wird, aber eine zeitnahe Fertigstellung wie beim Radweg Ranstadt-Selters bis zur Landesgartenschau 2027 ist nicht zu erwarten.
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