Im Schwalm-Eder-Kreis kam es in den letzten Monaten zu drei schwerwiegenden Fällen von Online-Anlagebetrug, bei denen die Betroffenen insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro verloren haben. Die Polizei warnt vor hinterhältigen Betrügern, die aktuelle Trendthemen wie Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz nutzen, um ahnungslose Anleger mit verlockenden Versprechungen hoher Renditen bei minimalem Risiko zu ködern. Diese Betrüger greifen zu raffinierten Methoden, einschließlich gefälschter Testimonials und professioneller Webseiten, um ihre Masche glaubwürdig erscheinen zu lassen.

Die Kriminellen bedienen sich zudem von sozialen Medien sowie Messenger-Diensten, um in Kontakt mit ihren Opfern zu treten. Oftmals geben sie sich als seriöse Finanzberater aus und täuschen Gewinne vor, um weitere Investitionen zu generieren. Die Polizei warnt zudem, dass Betroffene sich durch das Weiterleiten von Geldern unwissentlich der Geldwäsche schuldig machen können. Um sich zu schützen, rät die Polizei zu gründlicher Recherche, Skepsis bei unrealistischen Gewinnversprechen und dem sofortigen Kontakt zur Bank im Falle eines Verdachts auf Betrug.