Schwalm-Eder-Kreis

Unwetterwüten in Nordhessen: Feuerwehreinsätze in Malsfeld

Ein heftiges Unwetter mit Gewitter und Starkregen traf Nordhessen und sorgte für Chaos in der Region. In Melsungen im Schwalm-Eder-Kreis mussten Feuerwehr und Rettungskräfte zahlreiche Einsätze bewältigen, um die Folgen des Unwetters zu mindern. Innerhalb einer Stunde fielen in einigen Gebieten fast 20 Liter Regen pro Quadratmeter.

Besonders betroffen von den Niederschlägen waren die Gemeinde Malsfeld und ihre Ortsteile. Aufgrund der saturierten Böden konnten die Felder das Wasser nicht mehr aufnehmen, was zu Überschwemmungen führte. In einigen Bereichen traten Bäche über die Ufer, Flutgräben konnten die Wassermassen nicht aufhalten, und die Straßen wurden von einer dicken Schlammschicht bedeckt.

Die A7 zwischen Homberg (Efze) und Bad Hersfeld musste aufgrund von Starkregen für mehrere Stunden gesperrt werden, da das Wasser bis zu 80 Zentimeter hoch auf der Fahrbahn stand. In Malsfeld sorgten braune Schlammmassen für Chaos, indem sie sich durch die Hauptstraße wälzten und sogar Kanaldeckel anhoben. Rettungskräfte, Landwirte und Anwohner arbeiteten gemeinsam daran, die Straßen von Schlamm zu befreien und die Schäden zu minimieren.

Das Unwetter hinterließ Zerstörung in seinem Pfad, mit Straßen in Beiseförth, die von Wassermassen überflutet wurden, und der Straße zwischen Beiseförth und Sipperhausen, die durch einen Erdrutsch unpassierbar gemacht wurde. In Melsungen waren mehr als 40 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von engagierten Nachbarn, die versuchten, Hauseingänge vor dem Schlamm zu schützen. Größere Behinderungen gab es auf Straßen, wo Steine, Äste und Geröll die Fahrbahnen blockierten, was zu vorübergehenden Sperrungen führte, jedoch zum Glück ohne Verletzte.

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