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Tierheim-Notfall: Schäferhündin in Spangenberg grausam ausgesetzt und gerettet

Tagelang ging es der Schäferhündin Liv im Wald zum Sterben ausgesetzt – einer Situation, die durch Zufall entdeckt wurde. Ein Jagdpächter fand die abgemagerte und verletzte Hündin, die mit einer kurzen Halsbandkette an einem Baum im Spangenberg-Wald festgebunden war. Diese grausame Tat löste eine Welle des Entsetzens aus und rief das Tierheim auf den Plan.

Die Rettung einer misshandelten Schäferhündin

Liv, so wurde die Hundin genannt, reagierte aggressiv auf die Tierschützer, die sie retten wollten. Aufgrund des traumatischen Erlebnisses war eine Annäherung nur mit Hilfsmitteln möglich. Es stellte sich heraus, dass die Hündin bereits seit Donnerstag an den Baum gefesselt war und in dieser Zeit kaum liegen konnte, da die Kette sich oft verhakte.

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Unglaubliches Glück bei der Entdeckung

Der Ort, an dem Liv ausgesetzt wurde, war so gewählt, dass sie normalerweise nicht gefunden worden wäre. Der Jagdpächter, der sie entdeckte, informierte die Polizei, die sofort tätig wurde. Es bedurfte großer Anstrengungen, die Hündin aus ihrem abgelegenen Verlies zu befreien und ins Tierheim zu bringen.

Das Schicksal von Liv im Tierheim

Im Tierheim wurde Liv in einen Zwinger gebracht, beruhigt und gefüttert. Trotz ihrer aggressiven Reaktionen wurden Fortschritte erzielt, und sie zeigte Anzeichen von Zugänglichkeit. Tierärzte stellten fest, dass Liv stark abgemagert und voller offener Wunden war. Es gab keine offensichtlichen Misshandlungsspuren, aber es war klar, dass sie zuvor wenig Futter erhalten hatte. Eine behutsame Rehabilitation wurde eingeleitet, um Liv auf ein neues liebevolles Zuhause vorzubereiten.

Aufruf zu mehr Verantwortungsbewusstsein

Der Vorfall löste eine Debatte über die steigende Verrohung der Gesellschaft und die Notwendigkeit verantwortungsbewussten Handelns gegenüber Haustieren aus. Das Tierheim appellierte an Besitzer, die ihre Tiere nicht mehr halten können, sich zu melden, anstatt grausame Taten zu begehen. Liv soll in den kommenden Wochen aufgepäppelt und dann in gute Hände vermittelt werden, während eine Strafanzeige gegen den unbekannten Täter gestellt wurde.

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