Schwalm-Eder-Kreis

Schwierige Entscheidungen: Zukunft der Hochlandhalle in Gilserberg ungewiss

Die Gemeinde Gilserberg stand im Mittelpunkt der letzten Bürgerversammlung, zu der noch-Bürgermeister Rainer Barth eingeladen hatte. Die Diskussionen drehten sich hauptsächlich um die Hochlandhalle, die aufgrund von Mängeln teilweise gesperrt ist und eine hohe Investition erfordert, die weder die Gemeinde noch der Kreis allein stemmen können. Die Bürger zeigten sich besorgt über die Zukunft der Halle und die potenziellen Kosten für eine Notreparatur.

Ein weiteres Thema, das auf der Bürgerversammlung behandelt wurde, waren die Schulden der Gemeinde Gilserberg, die trotz leichter Überschüsse in den vergangenen Jahren langsam angestiegen sind. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf etwa 6,5 Millionen Euro, was ungefähr 2200 Euro pro Bürger entspricht. Diese finanzielle Belastung wirft Fragen nach der langfristigen finanziellen Stabilität der Gemeinde auf.

Darüber hinaus wurden Themen wie die Beschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge für Sachsenhausen, den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Sebbeterode und die Herausforderungen im Zusammenhang mit den Schwimmbädern in Lischeid und Moischeid diskutiert. Die fehlende Förderung aus dem IKEK-Programm für die Schwimmbäder und Verzögerungen bei Reparaturen sorgten unter den Bürgern für Unmut.

Die Abschaltung der Geldautomaten in der Bahnhofstraße und die Zukunft der Grünsammelstelle in Schönau waren weitere Themen, die von den Bürgern angesprochen wurden. Die Gemeinde steht vor der Herausforderung, alternative Lösungen für die Geldautomaten zu finden und die Genehmigung für die Grünsammelstelle zu erneuern, um eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung sicherzustellen.

In Bezug auf die Dorfgemeinschaftshäuser in verschiedenen Ortsteilen plant die Gemeinde Renovierungsprojekte, für die bereits Förderbescheide vorliegen oder Anträge gestellt wurden. Die Sanierung dieser Häuser ist wichtig für das kulturelle Leben in den einzelnen Gemeindegebieten und wird als zukunftsweisende Investition betrachtet.

Die Bürgerversammlung im Gilserberg Hochland bot den Anwohnern die Möglichkeit, ihre Anliegen und Bedenken zu äußern und einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Gemeinde zu bekommen. Die Diskussionen zeigten den gemeinsamen Wunsch der Bürger nach einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung und Infrastruktur für ihre Gemeinde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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