Schüler der Elsa-Brändström-Schule in Homberg haben kürzlich vor der Kulturfabrik in Melsungen protestiert, um auf die drohende Schließung ihrer Schule aufmerksam zu machen. Der Hintergrund ist ein neuer Schulentwicklungsplan, der die Schließung ihrer Schule sowie der Grundschule Rengshausen und der Brüder-Grimm-Schule Allendorf bis 2029 vorsieht. In der Kreistagssitzung, die diese Woche stattfand, wurde der Plan vorgestellt. Die Schüler, im Alter von 13 bis 15 Jahren, hielten Plakate mit Botschaften wie „Wir sind mehr als Zahlen!“ und „Rettet unsere EBS!“ hoch, während sie ihre Besorgnis über die Konsequenzen der Schließung äußerten.
Die Elsa-Brändström-Schule hat einen Förderschwerpunkt Lernen, und Lehrer wie Fabian Jüngst betonen, dass der Schulentwicklungsplan auf veralteten Schülerzahlen beruht. Ziel des Plans ist es, künftig Kinder in Treysa und Borken zu unterrichten, was viele Eltern und Lehrer nicht unterstützen möchten. Trotz der geplanten Schließungen betont der Landrat, dass er viel in die Schulen investiert habe, um ein gutes Lernumfeld zu schaffen. Besorgte Eltern haben bereits eine Petition gestartet, um den Erhalt der Schule zu fordern, und es bleibt abzuwarten, wie der Kreistag im Dezember entscheiden wird, wie www.hna.de berichtet.