Ein heftiges Unwetter mit Gewitter und Starkregen fegte über Nordhessen und hinterließ massive Schäden. In Melsungen, Schwalm-Eder-Kreis, rückten Feuerwehr und Rettungskräfte aus, um den Auswirkungen des Unwetters entgegenzuwirken. Besonders betroffen war die Gemeinde Malsfeld und ihre Ortsteile, wo die Regenmassen aufgrund der durchtränkten Felder nicht mehr aufgenommen werden konnten, sondern über die Gräben abliefen.
Eine alarmierende Situation ergab sich im Sälzer Weg, wo Wasser in eine Kellerwohnung eingedrungen war. Die Freiwillige Feuerwehr Melsungen reagierte schnell, um Hilfe zu leisten. Auf der A7 zwischen Homberg (Efze) und Bad Hersfeld stand das Wasser infolge des Starkregens 80 Zentimeter hoch, wodurch die Fahrbahn bis spät in die Nacht gesperrt werden musste.
In Malsfeld traten Bäche über die Ufer, Flutgräben konnten die Wassermassen nicht bewältigen, und Straßen wurden von Schlamm und Wasser überschwemmt. Anwohner und Landwirte mussten gemeinsam mit der Feuerwehr den Schlamm von den Straßen räumen. Im Ortsteil Beiseförth führte die unkontrollierte Strömung zu Überflutungen, wodurch Straßen unbefahrbar waren.
Die Feuerwehr in Melsungen sowie die betroffenen Anwohner waren stundenlang im Einsatz, um Schäden zu minimieren und Hauseingänge vor den Schlamm- und Wassermassen zu schützen. Trotz der Bemühungen gab es Behinderungen im Beisetal, wo die Straße zwischen Beiseförth und dem Abzweig nach Sipperhausen aufgrund von Steinen, Ästen und Geröll gesperrt werden musste. Es wurden jedoch keine Verletzten gemeldet.
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