Schwalm-Eder-KreisUmwelt

Ein Paradies für Insekten: Initiative auf Treysa Friedhof erfreut heimische Natur

Auf dem Friedhof in Treysa, einem Stadtteil von Schwalmstadt, wurde kürzlich ein neues Insektenparadies geschaffen. Die Initiative für dieses Projekt stammt von Andreas Wollenschläger, der als Mitarbeiter auf dem Friedhof tätig ist. Seine Motivation ergab sich aus der Beobachtung, dass Bienen und Hummeln seinen eigenen Garten immer seltener besuchten. Diese Beobachtung regte ihn dazu an, Möglichkeiten zur Unterstützung der heimischen Insektenwelt zu überlegen. In Absprache mit dem Stadtbauamt wurde eine geeignete Fläche auf einer Wiesenfläche des Friedhofs Treysa gefunden.

Mit der großzügigen Spende des örtlichen Bestattungsunternehmens Merz konnte das Projekt realisiert werden. Der Landschaftsgartenbaubetrieb Dalchows Gärten steuerte Büsche und Blumen für die Anlage bei. Die Umsetzung des Projekts erfolgte schnell und mit Begeisterung durch die städtischen Friedhofsmitarbeiter. Bereits drei Tage nach Fertigstellung konnten die ersten Insekten in dem neuen Lebensraum beobachtet werden, was darauf hindeutet, dass die Anlage gut angenommen wird.

Zusätzlich engagiert sich der städtische Mitarbeiter Abdirizak Abdi als Pate für das Insektenhotel, was zeigt, wie sehr die lokale Gemeinschaft das Projekt unterstützt. Die Mitarbeiter des Friedhofs Treysa stehen den Bürgern gerne zur Verfügung, um Fragen zum Insektenparadies zu beantworten und ihre Freude über das gelungene Projekt zu teilen. Dieses Insektenparadies bietet nicht nur den kleinen Krabbeltieren einen neuen Lebensraum, sondern trägt auch zur Förderung der Biodiversität in der Region bei.

Das Engagement für den Schutz und die Unterstützung der Insektenwelt auf dem Friedhof Treysa ist ein wertvolles Beispiel für die Bedeutung lokaler Initiativen im Naturschutz. Durch die Schaffung eines attraktiven und blühenden Lebensraums für Insekten leistet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Schutz bedrohter Insektenpopulationen. Die positive Resonanz auf das Projekt zeigt, wie auch auf lokaler Ebene Maßnahmen ergriffen werden können, um die Umwelt zu schützen und zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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