Ein schockierender Betrugsfall in Hessen hat ein Kind in Angst und Schrecken versetzt. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, wurde ein Mädchen aus Friedrichsdorf-Seulberg von falschen Polizeibeamten angerufen, die behaupteten, ihre Mutter sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Um ihre Mutter „vor dem Gefängnis zu bewahren“, forderten die Betrüger eine Kaution von 50.000 Euro. Unter massivem Druck bot das Kind schließlich Wertgegenstände und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro an, welches es auf einem Parkplatz bei einem Lebensmittelgeschäft übergab.
Zur gleichen Zeit kam es in Zwickau zu einem Unfall. Ein zwölfjähriges Mädchen wurde leicht verletzt, als ein Autofahrer beim Rückwärtsausparken ihren Wagen rammte, wie Radio Zwickau berichtet. Der Gesamtschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. In einem weiteren Vorfall beschädigte ein 58-jähriger Autofahrer eine Straßenlaterne und verursachte Sachschaden in Höhe von 6.000 Euro, jedoch ohne Verletzte zu hinterlassen. Diese zahlreichen Vorfälle verdeutlichen, wie schnell Unfälle und Betrugsmaschen geschehen können und welche enormen finanziellen Folgen sie mit sich bringen.
Betrüger unter Druck setzten
Der Betrugsfall in Hessen nahm eine dramatische Wendung, als ein Mann, verkleidet und mit einer weißen Maske, das Geld und die Wertgegenstände vom Kind entgegennahm. Dies geschah alles unter dem Vorwand, das Leben der Mutter des Mädchens zu retten. Erst als der Vater nach Hause kam, stellte sich heraus, dass das Mädchen einem perfiden Schockanruf zum Opfer gefallen war. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet und mahnt zur Vorsicht: Menschen in der Umgebung sollen darauf hingewiesen werden, dass solche Betrugsmaschen immer häufiger auftreten.