Schleswig-Holstein Bauernverband warnt vor Afrikanischer Schweinepest: Hygienemaßnahmen und Vorsicht geboten

Afrikanische Schweinepest: Wildschwein-Fund in Hessen sorgt für Aufsehen im Herzogtum

In Hessen wurde kürzlich ein Fall von Afrikanischer Schweinepest bei einem Wildschwein festgestellt, was auch die Region im Herzogtum Lauenburg aufhorchen lässt. Die Bauernverband Schleswig-Holstein warnt Tierhalter, Touristen und Saisonarbeitskräfte vor der Gefahr einer Ausbreitung des Virus und ruft zu erhöhter Vorsicht sowie Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen auf. Diese Erkrankung hat bereits in der Vergangenheit zu erheblichen Schäden in der Tierhaltung geführt und bedarf besonderer Aufmerksamkeit.

Die Afrikanische Schweinepest kann große Entfernungen überwinden und hat eine hohe Ansteckungsgefahr. Daher sollten Betriebe ihre Biosicherheitsmaßnahmen überprüfen, um eine Einschleppung des Virus in den Wildschweinebestand oder bei Nutztieren zu verhindern. Dies umfasst Maßnahmen wie Umzäunungen und Desinfektionen, die die Verbreitung des Virus eindämmen können.

Neben den Tierhaltern sind auch Reisende, Camper und Ausflügler aufgefordert, keine Lebensmittelreste in der Landschaft zu hinterlassen, da diese von Wildschweinen gefressen werden könnten und somit zur Verbreitung der Krankheit beitragen. Die Verwendung vorgesehener Abfallbehälter ist daher unerlässlich, um das Risiko einer Kontamination zu reduzieren.

Der Bauernverband, als die Interessenvertretung von Landwirtschaft und ländlichem Raum in Schleswig-Holstein, setzt sich aktiv für Maßnahmen ein, die die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest eindämmen können. Die Verband vertritt nicht nur agrarpolitische Interessen, sondern setzt sich auch in den Bereichen Wirtschaft, Recht, Soziales und Umwelt für die Anliegen seiner Mitglieder ein. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure ist entscheidend, um die Verbreitung der Krankheit zu stoppen und die Region vor schwerwiegenden wirtschaftlichen Schäden zu schützen.