Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Simmern |
Das Hunsrück-Museum in Simmern hat ein neues, historisches Highlight: Die Fallbeilklinge, die angeblich zur Hinrichtung des berüchtigten Schinderhannes im Jahr 1803 verwendet wurde, wurde am 20. November 2024 von der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz übergeben. In feierlichem Rahmen, anlässlich des 221. Jahrestags der Hinrichtung, nahm die Museumsleiterin Kristina Müller-Bongard die Klinge entgegen. Sie wird künftig in einem roten Samtetui im Museum ausgestellt und ist ein bedeutendes Zeugnis der Rechtsgeschichte.
Die Fallbeilklinge, individuell für Schinderhannes angefertigt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ursprünglich im Justizpalast in Mainz ausgestellt, wanderte sie später zur Polizei und wurde nun nach fast zwei Jahrhunderten am neuen Standort im Hunsrück-Museum gesichert. Müller-Bongard drückte ihre Freude über den Erwerb des Objekts aus, das nicht nur mit dem berühmten Räuber verbunden ist, sondern auch bedeutende kulturelle und ethische Bezüge aufweist.
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