Die ehemalige Jugendherberge in Rüdesheim am Rhein wird in naher Zukunft in eine Unterkunft für Flüchtlinge umgewandelt. Der Rheingau-Taunus-Kreis schätzt, dass das renovierte Gebäude Platz für bis zu 140 Flüchtlinge bieten kann. Vor der Umwandlung findet am 9. Juli ein Bürgerinformationsgespräch statt, um Fragen und Besorgnisse der Bevölkerung zu klären.
Die Entscheidung zur Umwandlung des geschlossenen Jugendherbergsgebäudes wurde getroffen, da der Rheingau-Taunus-Kreis das Rheinufergrundstück für fünf Jahre gemietet hat. René Kuke, der Vertreter der hessischen Landesgruppe der Deutschen Jugendherbergsvereinigung (DJH), bestätigte diese Information und erklärte, dass die DJH derzeit andere Renovierungs- und Bauprojekte in verschiedenen Städten durchführt.
Obwohl Rüdesheim ein beliebtes Reiseziel ist, gibt es derzeit keine Pläne seitens der DJH, in den nächsten fünf Jahren eine Jugendherberge in der Stadt zu eröffnen. Die Möglichkeit einer erneuten Jugendherberge in Rüdesheim bleibt jedoch für die Zukunft offen. Das Vorhaben, die ehemalige Jugendherberge in eine Unterkunft für Flüchtlinge umzuwandeln, zeigt das Bemühen des Kreises, die Notwendigkeiten und Ansprüche von Asylsuchenden zu erfüllen.
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