In einer aktuellen Stellungnahme hebt die Schiedsperson Plümpe die Unterschiede zwischen ihrem Amt und dem eines Richters hervor. Während Richter juristische Urteile fällen und oft einen klaren Verlierer zurücklassen, verfolgt das Schiedswesen das Ziel, Kompromisse zu erzielen. „Das ist das Tolle im Vergleich zum Gerichtsurteil und macht das Ganze auch sehr menschlich“, sagt Plümpe. Als Schiedsfrau bringt sie Konfliktparteien zusammen, hört zu und vermittelt, in der Hoffnung, dass durch diese Gespräche eine dauerhafte Lösung gefunden wird.
Plümpe betont, dass ihre Rolle nicht die eines Richters ist, denn sie besitzt kein umfassendes juristisches Wissen und kann somit keine Urteile sprechen. Stattdessen sieht sie sich als neutrale Instanz, die Verständnis aufbringt. Für sie ist der Kern der Schiedstätigkeit, eine Einigung zu erreichen und die Menschen in den Vordergrund zu stellen. „Wenn es gelingt, dann ist das Thema durch“, so Plümpe. Diese menschliche Herangehensweise wird als essenziell angesehen, um Konflikte effektiv zu lösen, wie auch www.wiesbadener-kurier.de berichtet.