Ein heftiger Sturm zog über Frankfurt hinweg und führte dazu, dass die Feuerwehr in den Ausnahmezustand versetzt wurde. Mehr als 680 Betriebsstandorte und sensible Infrastrukturen waren von den Auswirkungen betroffen. Das Bethanien-Krankenhaus erlebte eine Flut auf der Intensivstation durch eindringendes Wasser aus den Sanitäranlagen. Der Vorfall führte zu erheblichen Schäden an Autos und verursachte immense Sachschäden.
Eine besonders schwerwiegende Folge des Unwetters war die schwere Beschädigung des Polizeireviers Idstein im Rheingau-Taunus-Kreis. Das Gebäude erlitt schwere Schäden durch eindringende Wassermassen, was voraussichtlich zu einer langwierigen Reparatur der Innenräume führen wird. Als vorübergehende Maßnahme werden die Beamten des Reviers vorläufig in andere Räumlichkeiten verlegt, um ihre Präsenz während der üblichen Dienstzeiten aufrechtzuerhalten.
Ein Video zeigt das Ausmaß des Sturms über Frankfurt und dokumentiert beeindruckend die zerstörerischen Folgen des Unwetters. Die außergewöhnliche Wettersituation, die von Meteorologen als Sumpfsituation bezeichnet wurde, war schwer vorhersehbar und traf die Region unvorbereitet. Die Folgen des Sturms zeigten starke Ähnlichkeiten mit einem vorherigen schweren Sturm in Kassel im Jahr 2023, der ebenfalls beträchtliche Schäden verursachte.
Das Auftreten des Sturms führte zu massiven Störungen im gesamten Rhein-Main-Gebiet, darunter die Sperrung der A661 aufgrund von Überschwemmungen und umstürzenden Bäumen. Die Auswirkungen des Unwetters waren weitreichend, wobei auch der Frankfurter Flughafen zeitweise den Betrieb einstellen musste. Trotz erheblicher Sachschäden und Störungen des öffentlichen Lebens kam glücklicherweise niemand durch das Unwetter zu Schaden.