Am 29. Dezember 2024 kam es in Geisenheim zu einem größeren Brand. Laut news.de wurde gegen 5:30 Uhr eine Gartenhütte im Kleingartengelände am Rheinuferweg in Flammen aufgefunden. Die Feuerwehr konnte das Feuer nicht mehr eindämmen, sodass die Hütte vollständig abbrannte. Auch ein Nachbargrundstück wurde durch die Flammen beschädigt. Der Sachschaden ist derzeit unbekannt, verletzte Personen gab es jedoch keine. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise an die Polizeistation Rüdesheim unter (06722) 91120.
Zusätzlich wurde ein Tankbetrug in Walluf am Samstag, den 28. Dezember 2024, gemeldet. Ein Täter betankte einen schwarzen Mercedes A-Klasse an der Hauptstraße und entfernte sich anschließend, ohne die etwa 40 Euro betragende Rechnung zu begleichen. Die verwendeten Kennzeichen (RÜD-KK 29) waren gestohlen, wobei sie am gleichen Tag zwischen 11:00 und 16:00 Uhr in Eltville entwendet wurden. Der Täter wird als männlich, zwischen 30 und 50 Jahre alt, mit südländischem Phänotyp und etwa 170 cm groß beschrieben. Er trug eine schwarze Wollmütze. Hinweise hierzu nimmt die Polizeistation Eltville unter (06123) 90900 entgegen.
Kriminalstatistik im Rheingau-Taunus-Kreis
Die Kriminalstatistik zeigt ebenfalls besorgniserregende Entwicklungen in der Region. Im Jahr 2023 wurden in Wiesbaden insgesamt 20.593 Straftaten registriert, was einen Anstieg von über 800 Fällen im Vergleich zu 2022 bedeutet, wie merkurist.de berichtete. Diese Zahlen übersteigen auch die Verhältnisse der Vor-Corona-Jahre 2018 und 2019. Die Aufklärungsquote sank um etwa zwei Prozent. Besonders alarmierend ist der Anstieg bei schweren Diebstählen, die von 1938 auf 2158 Fälle gestiegen sind, was einem Zuwachs von über 11% entspricht. Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote für diese Delikte auf unter 15% gesunken.
Im Vergleich dazu hatte der Rheingau-Taunus-Kreis 2023 weniger als 3000 Straftaten pro 100.000 Einwohner, was ihn zum sichersten Landkreis im Polizeipräsidium Westhessen macht. Dennoch ist der Anstieg bei häuslicher Gewalt, die von 833 Fällen im Jahr 2022 auf 873 Fälle im Jahr 2023 angestiegen ist, nicht zu unterschätzen und stellt den höchsten Wert seit 2020 dar.