| Vorfall | Sonstiges |
|---|---|
| Ort | Gießen,Kassel,Fulda,Bad Hersfeld |
| Festnahmen | 2 |
| Ursache | Schwarzarbeit, unrechtmäßiger Bezug von Sozialleistungen, illegale Beschäftigung |
Gewaltige Kontrolle in Hessen: Schwarzarbeitsbekämpfung zieht große Kreise!
Heute haben 107 engagierte Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen hart durchgegriffen! In einem großangelegten Einsatz wurden die Speditions- und Logistikbranche in Hessen auf Herz und Nieren geprüft. Die Aktion erstreckte sich über die Regionen Nord-, Ost- und Mittelhessen, wo die Situation von 329 Fahrern und Angestellten in 157 Unternehmen auf den Prüfstand kam, wie Presseportal berichtete.
Die großen Straßen waren heute Schauplatz beispielloser Überprüfungen. An sieben Standorten wurden Kontrollstellen eingerichtet, die den Verkehr zum Stoppen brachten. Dabei waren sowohl Schwerlasttransporte als auch Kurierdienste im Fokus der Ermittler. Ein besonderes Augenmerk galt den unternehmerischen Praktiken: Die Zöllner prüften sorgfältig, ob die gesetzlichen Mindestlohn-Vorgaben eingehalten wurden und ob die Beschäftigten korrekt bei den Sozialversicherungen angemeldet sind.
Deutliche Hinweise auf Unregelmäßigkeiten
Unterstützt wurden die Zöllner von der Landespolizei und dem Bundesamt für Logistik und Mobilität. Insgesamt gab es in 41 Fällen erste Hinweise auf mögliche Verstöße! Dies ist alarmierend, denn es war nicht nur die Einhaltung von Vorschriften zu überprüfen, sondern auch der illegale Bezug von Sozialleistungen und Beschäftigung von Ausländern ohne Genehmigung standen auf der Agenda.
Insbesondere auf der A 5 bei Reinhardshain gab es Aufsehen: Dort wurde ein belarussischer Fahrer festgenommen, der ohne die nötigen Papiere unterwegs war. Ein weiterer usbekischer Fahrer wurde auf der A 7 bei Kassel gestoppt und muss sich nun ebenfalls der zuständigen Ausländerbehörde erklären.
Fairness im Wettbewerb gewährleisten
Michael Bender, Pressesprecher des Hauptzollamtes Gießen, versichert: „Solche Kontrollen sind aus unserer Sicht weiter nötig. Sie tragen zur Aufrechterhaltung eines fairen Wettbewerbs und zur Gewährleistung fairer Arbeitsbedingungen in der Branche bei.“ Um weitere Unregelmäßigkeiten aufzuklären, wären in den kommenden Tagen umfassende Nachprüfungen zum Abgleichen der erhobenen Daten mit den Lohn- und Finanzbuchhaltungen der Unternehmen geplant.
Die Kontrolleure bleiben dran! Diese Art von Überprüfungen ist von enormer Bedeutung, um die Schwarzarbeit in Hessen in den Griff zu bekommen und damit Arbeitsplätze zu schützen.
Die fortlaufende Unterstützung und die umfassenden Maßnahmen zeigen, dass die Aufsichtsbehörden die Situation ernst nehmen. Aus diesem Grund ist der Kampf gegen die Schwarzarbeit vorrangig, um ein gerechtes und legales Arbeitsumfeld für alle zu gewährleisten, wie auch Presseportal bestätigt hat.