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Politische Landschaft nach der Europawahl 2024: CDU dominiert in Hessen, während SPD, Grüne und AfD in einigen Kommunen stärker werden

Politische Verschiebungen in HessenAfD knackt Marke, SPD und Grüne verlieren Hochburgen

Die Europawahl 2024 hat in Hessen politische Veränderungen und bestimmte Hochburgen hervorgebracht. Während die CDU erneut die meisten Stimmen holte, gab es in verschiedenen Regionen des Landes interessante Entwicklungen, die aufschlussreich sind.

Die SPD schaffte es mit 16,4 Prozent der Stimmen auf den zweiten Platz, vor der AfD, die ihren Anteil um 3,7 Prozentpunkte steigern konnte und damit bei 13,6 Prozent landete. Die Grünen hingegen mussten Verluste in Höhe von 10,5 Prozentpunkten verkraften und landeten nur auf dem vierten Platz. Die FDP konnte ihr Ergebnis halten, während die neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht aus dem Stand 4,4 Prozent erreichte.

Ein kurioses Ergebnis bot sich in Cornberg im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. In dieser kleinen Gemeinde konnte die AfD mehr Stimmen als jede andere Partei sammeln, während die CDU nur auf dem dritten Rang landete. Dies könnte den Wunsch der Bürger nach einer klareren und besseren Migrationspolitik in Europa widerspiegeln, wie Hessens Europaminister Manfred Pentz vermutet.

In Darmstadt und Marburg konnten die Grünen immerhin noch die meisten Stimmen einsammeln, obwohl sie insgesamt hohe Verluste verzeichnen mussten. Die SPD hingegen konnte in einigen Gemeinden in Nordhessen punkten, auch wenn die Erfolge im Vergleich zu vorherigen Wahlen rückläufig waren.

Insgesamt hatten ca. 4,85 Millionen Wahlberechtigte in Hessen die Möglichkeit, über die künftige Sitzverteilung im EU-Parlament zu entscheiden. Interessanterweise durften dieses Mal auch rund 100.000 Jugendliche im Alter von 16 oder 17 Jahren erstmalig landesweit an der Wahl teilnehmen.

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