HessenKriminalität und Justiz

Pflegebedürftige im Visier von Betrügern: Verbraucherzentralen schlagen Alarm

Die Verbraucherzentralen warnen vor einer abzockerischen Masche, bei der pflegebedürftige Menschen die Opfer sind. Kriminelle nutzen die Situation aus und überreden die Betroffenen dazu, Verträge über unnötige Einwegprodukte abzuschließen. Diese werden dann von der Pflegekasse bezahlt, was letztendlich zu Lasten der Beitragszahler geht. Die Qualität der gelieferten Artikel ist oft fragwürdig, und die Kosten belasten die ohnehin finanziell unter Druck stehenden Krankenkassen.

Die Masche funktioniert, indem die Betrüger die pflegebedürftigen Personen zu Hause kontaktieren und diese dazu drängen, einen Vertrag abzuschließen. Dabei geben sie sich häufig als Mitarbeiter der Krankenkasse aus und können die Menschen durch Hausbesuche oder gefälschte Unterschriften täuschen. Auch im Internet ist die Betrugsmasche präsent, wo die Kriminellen die Notsituation der Betroffenen und ihrer Angehörigen ausnutzen.

Die Verbraucherzentralen raten den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, keine sensiblen Informationen am Telefon preiszugeben und im Zweifelsfall einfach aufzulegen. Es wird dringend empfohlen, keine Verträge zu unterzeichnen, ohne vorherige Rücksprache mit der Krankenkasse. Bei betrügerischen Verträgen können Betroffene Widerspruch einlegen und die Bundesnetzagentur oder die Polizei informieren.

Es wird darauf hingewiesen, dass Werbeanrufe nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Angerufenen erlaubt sind. Fehlverhalten kann bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Obwohl noch keine Anzeigen in Hessen eingegangen sind, wird die Bevölkerung über die betrügerische Praxis aufgeklärt, um weitere Opfer zu verhindern. Der Fokus liegt darauf, die schutzbedürftigen Pflegebedürftigen und deren Angehörige vor finanziellen Schäden durch die betrügerische Praxis zu bewahren.

Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalHessen News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"