Hessen

Perfide Betrugsmasche: Wie pflegebedürftige Menschen zur Kasse gebeten werden

Betrüger haben eine neue, besonders perfide Masche entdeckt, die pflegebedürftige Personen ins Visier nimmt. Unseriöse Firmen überreden die Betroffenen, unnötige Abonnements für Einwegprodukte abzuschließen, deren Kosten letztendlich von der Pflegekasse getragen werden. Dies führt zu finanziellen Belastungen für die Beitragszahler.

Verbraucherzentralen und Krankenkassen warnen vor dieser Geschäftspraxis, die auf dem unbürokratischen Bezug von Einwegartikeln durch Pflegebedürftige basiert. Betrüger geben sich als Mitarbeiter von Krankenkassen aus, um Verträge für regelmäßige Lieferungen abzuschließen. Oft werden die Betroffenen zu Unterschriften gedrängt oder sogar überrumpelt, wobei die Qualität der gelieferten Artikel zweifelhaft ist. Die Angerufenen merken häufig nicht, dass sie einen betrügerischen Vertrag eingegangen sind.

Die Masche der Betrüger ist gut organisiert und richtet sich insbesondere gegen belastete, ältere oder kranke Menschen und ihre Angehörigen. Die Verbraucherzentralen in Hessen weisen darauf hin, dass die betrügerischen Vorgehensweisen auch über das Internet stattfinden. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein, wenn man online nach Pflegeunterstützung sucht, um nicht Opfer solcher Machenschaften zu werden.

Um sich zu schützen, raten Krankenkassen und Verbraucherzentralen dazu, keine sensiblen Informationen am Telefon preiszugeben und im Zweifelsfall einfach aufzulegen. Es ist ratsam, vor dem Unterzeichnen von Verträgen mit der Krankenkasse Kontakt aufzunehmen. Bei bereits abgeschlossenen betrügerischen Verträgen kann Widerspruch eingelegt und der Vorfall bei den entsprechenden Behörden gemeldet werden. Es ist wichtig, aufmerksam und informiert zu sein, um nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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