Vorfall | Betrug |
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Uhrzeit | 12:30 |
Ort | Seligenstadt, Aschaffenburger Straße |
Sachschaden in € | 1500 |
In Seligenstadt hat ein dreister Betrüger eine 85-jährige Frau um 1.500 Euro erleichtert, indem er sich als Polizeibeamter ausgab. Am Dienstag erhielt die Seniorin einen Anruf, in dem der Täter vorgab, ihre EC-Karte und Bargeld überprüfen zu müssen. Unter dem Vorwand, alles sei dringend, forderte er die Frau auf, den Geldbetrag von ihrer Bank abzuheben und in einer Tüte an einem Baum in der Aschaffenburger Straße zu deponieren. Zwischen 12:30 und 13:00 Uhr wurde das Geld abgeholt und seither ist der Täter verschwunden. Trotz der sofortigen Meldung an die Polizei gibt es bislang keine Hinweise auf die Identität des Betrügers. Die Polizei warnt erneut vor solchen Anrufen und appelliert an alle, besonders ältere Menschen über diese Gefahren aufzuklären, wie news-stadt.de berichtete.
Die Taktik der Betrüger
Im Kontext ähnlicher Betrugsmaschen warnt auch die Kantonspolizei Zürich vor einem bekannten Schema, bei dem Anrufer sich als Polizei ausgeben, um persönliche Daten und Geld zu erbeuten. Ein Leser berichtete, dass er einen Anruf von einem angeblichen «Swiss Police Department» erhielt, der ihn über Ermittlungen gegen seine Identität informierte – alles in gebrochenem Englisch. Trotz seiner Skepsis und dem Wissen, dass er nichts falsch gemacht hatte, drückte er aus Neugier eine Taste und landete bei einem Betrüger. Die Polizei bestätigt, dass solche Anrufe darauf abzielen, ältere und weniger technikaffine Personen zu täuschen, was zeigt, dass Senioren besonders im Fokus stehen, wie nau.ch berichtete.
Daher ist die Empfehlung der Polizei klar: Bei verdächtigen Anrufen sofort auflegen, keine Tasten drücken und niemals persönliche Daten preisgeben. Wenn jemand unsicher ist, sollte das Gespräch beendet werden und die örtliche Polizeidienststelle kontaktiert werden. In einer Zeit, in der Betrüger immer dreister vorgehen, bleibt Wachsamkeit der beste Schutz.
Ort des Geschehens
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