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Unternehmen und Verbände der Region Offenbach zur Europawahl: Perspektiven und Herausforderungen

Europawahl und Wirtschaft: Chancen und Herausforderungen für die Region Offenbach

Die Region Offenbach und der Main-Kinzig-Kreis richten ihren Blick auf die bevorstehende Europawahl, da die Politik der Europäischen Union einen bedeutenden Einfluss auf die Wirtschaft hat. Insbesondere die Aufstellung von Wettbewerbsregeln für den europäischen Binnenmarkt und deren Überwachung sind zentrale Aufgaben der EU. Trotz der Vorteile, die die EU für die Wirtschaft in der Region bietet, wie beispielsweise der gemeinsame Wirtschaftsraum trotz Sprachunterschieden, sehen Unternehmen und Verbände auch Herausforderungen.

Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, betont die Bedeutung der EU für den exportstarken Main-Kinzig-Kreis, da ein erheblicher Teil der Industriegüter in die EU exportiert wird. Dennoch kritisiert er bürokratische Hürden wie die Datenschutzgrundverordnung und die Regeln des „Green Deal“, die den Unternehmen Schwierigkeiten bereiten. Trotz dieser Herausforderungen mahnt er, dass ein zu stark EU-feindlicher Kurs bei den bevorstehenden Europawahlen vermieden werden sollte, da sowohl die EU als auch das Wahlrecht von großer Bedeutung sind.

Die Vertretung von Hessenmetall in Offenbach und Osthessen sowie der Hersteller für Berufsbekleidung, Engelbert Strauss, sind ebenfalls der Ansicht, dass der EU-Binnenmarkt noch nicht vollendet ist und weitere Maßnahmen zur Verringerung der Bürokratie und Stärkung des Binnenmarktes ergriffen werden sollten. Die Erhaltung des europäischen Geistes, der Zusammenarbeit und Solidarität hervorhebt, wird als zentral angesehen, um die Werte der europäischen Integration zu bewahren.

Besorgnis über einen möglichen Rechtsruck in Europa äußert das Chemieunternehmen Evonik in Hanau. Die populistischen und nationalistischen Strömungen könnten laut ihrer Stellungnahme die Erfolge der europäischen Integration untergraben und die Zusammenarbeit erschweren. Die Wahrung einer offenen, demokratischen und inklusiven Gesellschaft wird daher als entscheidend betrachtet, und die Bürger werden ermutigt, ihr Wahlrecht auszuüben und eine demokratische Partei zu wählen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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