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Trainer Neidhardt unter Druck: Kickers Offenbach kriselt vor Pokalfinale

Der Abschied von Maik Vetter, einem Publikumsliebling der Kickers Offenbach, nach fast zehn Jahren und über 230 Spielen, geriet vor einer enttäuschenden Kulisse zu einem traurigen Moment. Das Team erlitt vor dem Hessenpokalfinale eine weitere Niederlage in der Regionalliga Südwest. Selbst die treuen Fans des ultraorthodoxen Kollektivs 71 stellten ihren Support ein, was die allgemeine Stimmung im Stadion widerspiegelte. Kritik an der schwachen Leistung der Mannschaft führte zu Unruhen unter den Fans, die sogar untereinander aneinandergerieten und Ordner eingreifen mussten.

Der Glaube an Trainer Christian Neidhart, eine positive Veränderung in der nächsten Saison herbeiführen zu können, ist bei den Anhängern stark gesunken. Auch die Loyalität zum Präsidium wird in Frage gestellt, da die Mannschaft eine der schlechtesten Saisons in elf Jahren Regionalliga Südwest erlebt. Einige hessische Regionalligisten haben die Kickers Offenbach bereits überholt. Neidhart forderte vor dem Pokalfinale eine konzentrierte Trainingswoche und appellierte an die Spieler, ihre persönlichen Probleme beiseite zu legen und sich voll und ganz für den Erfolg des Teams einzusetzen.

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Das Spiel gegen TSV Steinbach Haiger begann mit einer Verspätung, da der gegnerische Mannschaftsbus im Verkehrsstau steckenblieb. Mehrere Spieler wurden vor dem Spiel verabschiedet, darunter Maik Vetter, der trotz Defiziten bis zur 86. Minute auf dem Platz stand. Die Kickers Offenbach konnten ihrer schwachen Leistung nichts entgegensetzen und verloren 0:3. Die Fans zeigten ihre Enttäuschung deutlich, was die angespannte Situation im Verein verdeutlichte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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