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Tragischer Hochwasseralarm in Schorndorf: Plötzliche Flutkatastrophe fordert Leben

Die Bewohner von Schorndorf waren am Sonntagabend, dem 2. Juni, nicht auf eine Hochwasser-Tragödie vorbereitet. Der normale Fluss Tannbach in Schorndorf wurde durch den anhaltenden Regen im Süden Deutschlands plötzlich zu einer reißenden Flut. Die Hochwassersituation verschärfte sich über Nacht unerwartet, was die Bewohner überraschte. Der Deutsche Wetterdienst hatte die höchste Warnstufe 4 für die östlichen Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen ausgerufen. Ein Meteorologe des DWD warnte vor einer beispiellosen Regenmenge innerhalb von zwei Tagen.

Viele Einwohner von Miedelsbach, einem Stadtteil von Schorndorf im Rems-Murr-Kreis, fühlten sich am Sonntagabend sicher, obwohl das Wasser stieg. Eine Anwohnerin berichtete, dass sie um 18 Uhr dachte, das Schlimmste sei vorbei, aber gegen 22 Uhr stieg der Pegel des Tannbach rasant an. Innerhalb von 15 Minuten stand das Wasser 1,50 Meter hoch in ihrer Garage und im Erdgeschoss ihres Hauses. Ähnliche Erfahrungen machten auch andere Bewohner des Stadtteils, als eine Flutwelle plötzlich vom Hang herab schoss, ohne dass sie rechtzeitig reagieren konnten.

Die schnelle Flutwelle verursachte in Schorndorf-Miedelsbach enorme Schäden und führte zum Tod von zwei Menschen. Feuerwehrleute in Schorndorf mussten sich teilweise selbst retten und konnten nur knapp den Wassermassen entkommen. Die Fluten trieben schwere Autos vor sich her und stapelten sie nach dem Rückzug des Wassers übereinander. Der Oberbürgermeister von Schorndorf, Bernd Hornikel, berichtete, dass die Feuerwehrleute in einigen Situationen auf Autodächern Zuflucht suchten.

Die Opfer, ein 58-jähriger Bewohner und seine 84-jährige Mutter, versuchten offenbar vergeblich, den Keller ihres Hauses leerzupumpen und kamen dabei ums Leben. Die genaue Ursache dieses Unglücks ist noch unklar, und die Ermittlungen der Polizei dauern an. Insgesamt kamen bei den Hochwasserereignissen deutschlandweit fünf Menschen ums Leben. Die Tragödie in Schorndorf hat tiefe Spuren der Verwüstung hinterlassen und wird noch lange in den Köpfen der Bewohner bleiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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