OffenbachWissenschaft

Testphase für Klimaphalt gescheitert: Was bedeutet das für Offenbach?

VorfallUmwelt
Uhrzeit05:12
OrtOffenbach

In Offenbach ist das Experiment mit dem innovativen Straßenbelag „Klimaphalt“ nach nur kurzer Testphase gescheitert. Der von dem örtlichen Bauunternehmer Lutz Weiler entwickelte Belag sollte nicht nur die Bodenversiegelung verringern, sondern durch seine besondere Wasserspeicherfähigkeit gegen Überhitzung und Austrocknung in Städten helfen. Trotz der hohen Erwartungen konnte der „Klimaphalt“ auf einem 25 Meter langen Abschnitt der Oberen Grenzstraße nicht überzeugen, wie op-online.de berichtet.

Nach der Testphase stellte die Stadt fest, dass der Spezialasphalt aufgrund der notwendigen umfangreichen Erdarbeiten und der höheren Kosten für die Instandhaltung nicht für den flächendeckenden Einsatz geeignet ist. Da der Belag deutlich poröser und somit schmutzanfälliger ist, wären häufigere Reinigungen nötig, was die Wirtschaftlichkeit weiter in Frage stellt. Lutz Weiler bedauert die Entscheidung, bleibt jedoch optimistisch und führt Gespräche mit anderen Städten, unter anderem mit Locarno, wo eine größere Anwendung des „Klimaphalt“ in Planung ist. Er möchte den Belag weiterentwickeln und sieht Potenzial für eine breitere Marktakzeptanz, wie er auf der Website seines Unternehmens klimaphalt.de betont.

Das Technologie-Team hinter „Klimaphalt“ hat sich inspiriert von den Diskussionen rund um den Klimawandel und das Engagement junger Menschen für den Umwelt- und Klimaschutz gebildet. Sie sind überzeugt, dass nicht nur lokale, sondern auch globale Lösungen erforderlich sind, um signifikante, dauerhafte Änderungen herbeizuführen. Die Ingenieure sehen sich nicht nur in der Debatte, sondern suchen aktiv nach kreativen Lösungen, um städtische Räume umweltfreundlicher zu gestalten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 18
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 108
Analysierte Forenbeiträge: 5

Referenz
www.op-online.de
Weitere Infos
www.klimaphalt.de
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