OffenbachPolizei

Polizeieinsatz am Flughafen Frankfurt: Drohnensichtungen beeinträchtigen Flugverkehr

Unbekannte Drohnen nahe dem Frankfurter Flughafen sorgen für Einschränkungen des Flugverkehrs

Am Montag, den 1. Juli, sorgten zwei Drohnensichtungen nahe dem Frankfurter Flughafen für Polizeieinsätze und die vorübergehende Beeinträchtigung des Flugbetriebs. Die Polizei teilte mit, dass die Drohnen zwischen Offenbach und dem Neu-Isenburger Stadtteil Gravenbruch gesichtet wurden.

Die erste Sichtung ereignete sich gegen 11.20 Uhr, als Piloten eine orangefarbene Drohne über dem Offenbacher Waldzoo bemerkten. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen konnte der Drohnenpilot nicht ausfindig gemacht werden. Am Nachmittag wurde eine weitere Drohne, diesmal gelb, nördlich von Gravenbruch gesichtet. Auch hier blieb die Suche nach dem Verursacher erfolglos.

Obwohl die Flugzeuge in beiden Fällen nicht unmittelbar beeinträchtigt wurden, führten die Sichtungen zu kurzzeitigen Einschränkungen im Flugverkehr am Frankfurter Flughafen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise auf die Drohnenführer geben können, sich an die Polizei in Offenbach zu wenden.

Thomas Leipold von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Südosthessen betonte, dass Drohnenflüge nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt sind. Es gibt klare Regeln für die Sicherheit im Luftraum, die eingehalten werden müssen. Drohnen dürfen beispielsweise nur in Sichtweite betrieben werden und der Pilot muss mindestens 16 Jahre alt sein. In bestimmten Gebieten, wie rund um Flughäfen oder über sensiblen Einrichtungen, gilt ein generelles Flugverbot.

Leipold warnte vor den ernsten Konsequenzen bei Verstößen gegen diese Vorschriften: „Zuwiderhandlungen sind keine Kavaliersdelikte. Das Strafgesetzbuch sieht hier bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe vor. Neben den rechtlichen Konsequenzen kann es auch schnell gefährlich werden, wenn Drohnen zu nah an Flugzeugen herankommen.“

Es bleibt wichtig, dass Drohnenbesitzer die Regeln und Vorschriften im Umgang mit ihren Fluggeräten einhalten, um die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten und negative Folgen für den Flugverkehr zu vermeiden.

Hessen News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 14
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 69
Analysierte Forenbeiträge: 19

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"