OffenbachPolitik

Neue Kita-Satzung in Babenhausen: Lösung in Sicht vor der Sommerpause

In Babenhausen zeichnet sich eine Lösung in Bezug auf die Erhöhung der Kita-Gebühren ab. Die neue Kita-Satzung soll noch vor der Sommerpause beschlossen werden. Die Stadt hat viele Anregungen des Stadtkitaelternbeirats berücksichtigt, darunter eine Reduzierung der Beiträge für Familien mit einem Jahreseinkommen unter 55.000 Euro. Insgesamt besuchen rund 474 Kinder die acht Betreuungseinrichtungen, die von der Stadt betreut werden, sowie weitere Einrichtungen in freier und kirchlicher Trägerschaft.

Die neue Kitasatzung wird voraussichtlich zu einer Einnahmesteigerung von 165.000 Euro pro Jahr für die Stadt führen, was dazu beitragen wird, dass 16 Prozent der Betreuungsausgaben über Elterngebühren gedeckt werden können, im Vergleich zu 14 Prozent zuvor. Die Gebühren für Kinder über drei Jahre sollen um 50 Prozent angehoben werden, während die Kosten für Krippenkinder nur um zehn Prozent steigen werden. Es wird auch eine Reduzierung der Betreuungsmodelle von fünf auf vier geben, wobei bestimmte Modelle nur bei ausreichend vielen Buchungen angeboten werden.

Die geplante Pauschalerhöhung der Kita-Gebühren um fünf Prozent im Zwei-Jahresturnus wird nicht umgesetzt. Stattdessen wird die Anpassung der Gebühren an den Preisindex für Lebenshaltungskosten erfolgen. Der Wunsch nach einem speziellen Betreuungsmodell mit 30 Stunden in allen Einrichtungen wurde abgelehnt. Diskussionsbedarf besteht noch hinsichtlich der genauen Höhe der Gebührenerhöhungen für Familien mit reduziertem Kostenbeitrag im Krippenbereich. Die Politik strebt an, die neue Kitasatzung bis zum 1. August in Kraft treten zu lassen, um rechtzeitig zum Beginn des neuen Kita-Jahres die Änderungen umsetzen zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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