MainzOffenbach

Mercedes-Niederlassungen im Rhein-Main-Gebiet geschlossen: Protest wegen Arbeitsbedingungen an den Standorten

Proteste bei Mercedes-Niederlassungen in der Rhein-Main-Region

In der Rhein-Main-Region sorgen die Beschäftigten der Mercedes-Niederlassungen für Aufsehen, als sie am Dienstag bei einer bundesweiten Aktion für bessere Arbeitsbedingungen streiken. Dies führt dazu, dass die Betriebe in Frankfurt, Offenbach, Mainz und Darmstadt ganztägig geschlossen bleiben, was zu Einschränkungen für die Kunden führt.

Mehr als tausend Mitarbeiter des Niederlassungsverbunds Rhein-Main-Neckar, zu dem Standorte wie Hanau, Dieburg, Mannheim und Heidelberg gehören, nehmen an den Protesten teil. Sie reisen zu den Mercedes-Werken in Rastatt und Sindelfingen, um gemeinsam mit Kollegen aus dem Konzern zu demonstrieren.

Die Arbeitnehmervertretung kritisiert die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen zwischen den Beschäftigten der Niederlassungen und den Vertragshändlern. Während bei Mercedes eine 36-Stunden-Woche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie eine Ergebnisbeteiligung üblich sind, fehlen diese Vergünstigungen bei externen Autohäusern häufig. Deshalb fordern die Mitarbeiter eine faire Anpassung ihrer Konditionen, um die Ungleichheiten zu beseitigen.

Ein wichtiger Streitpunkt bei den Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist die Nachteilsausgleichszahlung. Während die Beschäftigten eine Entschädigung von 60.000 Euro und bis zu 60 Monatsgehälter fordern, lehnt der Konzern dieses Ansinnen ab. Die Uneinigkeit deutet darauf hin, dass die Gespräche noch einige Zeit dauern könnten, bevor eine Einigung erzielt wird.

Es ist interessant zu erwähnen, dass vor einem Jahrzehnt Mercedes 63 seiner Niederlassungen veräußerte, wobei die betroffenen Mitarbeiter eine vergleichsweise niedrige Ausgleichszahlung erhielten. Heute setzen die Beschäftigten ihre Forderungen trotz der Ablehnung des Konzerns energisch fort, um für gerechte Arbeitsbedingungen einzutreten.

Hessen News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 10
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 131
Analysierte Forenbeiträge: 7

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"