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Luftraumschutz in Egelsbach: Polizei setzt Drohnen bei Fußball-EM ein

Die Polizei-Fliegerstaffel in Egelsbach übernimmt während der Fußball-Europameisterschaft die Verantwortung für den Luftraumschutz in Hessen. Ein spezielles Luftraumschutzkonzept wird um das Frankfurter Waldstadion herum implementiert, mit einem Flugsperrgebiet innerhalb eines 3,8-Kilometer-Radius um die Arena, in dem die Verwendung von Drohnen untersagt ist. Moritz von Zezschwitz, Leiter der hessischen Polizei-Fliegerstaffel in Egelsbach, betont die Bedeutung der Vorbereitung auf alle möglichen Szenarien für ein friedliches Fußballfest.

Die Fliegerstaffel in Egelsbach ist seit 2015 federführend für Drohneneinsätze in der hessischen Polizei zuständig. Mit 16 Drohnen und speziell ausgebildetem Personal kommen die Drohnen bei verschiedenen Einsätzen zum Einsatz, darunter die Suche nach Vermissten, Brandbekämpfung und das Management von Besucherströmen bei Veranstaltungen. Drohnen werden als taktisches Einsatzmittel geschätzt, nicht zuletzt aufgrund der geringeren Kosten im Vergleich zu Hubschraubern und ihrer leiseren Arbeitsweise.

Das Polizeikonzept für die Europameisterschaft beinhaltet auch die Detektion und Abwehr von Drohnen, da während des Turniers mit einer vermehrten Anwesenheit dieser Fluggeräte gerechnet wird. Es wird darauf geachtet, dass Drohnen nicht in einen unkontrollierten Zustand geraten. Privatpersonen wird es nicht gestattet sein, Drohnen in der Nähe der Fan-Zone und des Stadions zu betreiben. Der Einsatz von Drohnen über Menschenmengen ist nur für Polizei, Zoll und Militär erlaubt, da Drohnen keine Ausfallsicherheit bieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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