Beim Hessenpokalfinale kam es zu einem Vorfall, bei dem ein OFC-Fan den Hitlergruß zeigte. Dieses Verhalten löste eine Diskussion darüber aus, ob Kickers Offenbach ein Problem mit rechtsextremen oder rechtsradikalen Fans hat. Die Polizei hat in den vergangenen Jahren vereinzelte Straftaten mit rechtem Bezug registriert, konnte jedoch keine systematische Unterwanderung der Fanszene durch rechte Gruppen feststellen. Einzelne Tatverdächtige konnten keiner aktiven Fanszene zugeordnet werden.
Es wird betont, dass die Polizei und der Verein regelmäßig kommunizieren, um möglichen strafrechtlichen Entwicklungen entgegenzuwirken. Nach dem Vorfall beim Hessenpokal agierten Fangruppen deeskalierend und versuchten, Randalierer zu beruhigen. Der Verein Kickers Offenbach betonte, dass Rassismus nicht nur ihr Problem sei, sondern ein gesellschaftliches Problem insgesamt. Die Fanszene distanzierte sich entschieden von den rechtsextremen Vorfällen und betonte ihren antirassistischen Grundkonsens.
Die Polizei in Frankfurt arbeitet daran, die Täter zu identifizieren und ausfindig zu machen. Es wird umfangreiches Videomaterial ausgewertet, um die begangenen Straftaten und die involvierten Personen zu klären. In den vergangenen elf Jahren gab es sieben ähnliche Fälle von extremistischen Vorfällen unter OFC-Fans, die von der Vereinsführung und der Fanszene klar verurteilt wurden. Die Bemühungen, gegen solche Vergehen vorzugehen und angemessene Konsequenzen zu ziehen, sind deutlich erkennbar.
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