Fahrt mit Flixbus endet abrupt: Betrunkener Fahrer gestoppt von Passagieren

Ein betrunkener Flixbus–Fahrer wurde von Passagieren überredet, anzuhalten. Der Alkoholtest ergab, dass er 1,24 Promille hatte. Der Ersatzfahrer hatte ebenfalls Alkohol getrunken. Beide wurden entlassen. Flixbus plant zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, darunter Alkohol-Zündschlösser für Busse. Passagiere erhielten Erstattungen und Ersatzbeförderung. Ein vorangegangener tödlicher Unfall in Leipzig hatte Hinweise auf problematisches Verhalten von Flixbus-Fahrern aufkommen lassen. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.op-online.de nachlesen.

Ähnliche Vorfälle von betrunkenen Fahrern bei Fernbusunternehmen sind in der Vergangenheit vorgekommen, auch wenn sie nicht so öffentlich bekannt waren wie der aktuelle Vorfall bei Flixbus. Im Jahr 2019 wurde ein Busfahrer eines anderen Unternehmens in Bayern mit 1,4 Promille am Steuer erwischt. Solche Fälle werfen ein ernsthaftes Schlaglicht auf die Sicherheitsstandards der Fernbusbranche insgesamt.

Die Konsequenzen für Flixbus könnten langfristige Auswirkungen auf das Ansehen und die Zuverlässigkeit des Unternehmens haben. Die Ankündigung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen, wie die Installation von Alkohol-Zündschlössern in neuen Bussen, ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Passagiere zurückzugewinnen. Wenn Flixbus jedoch weitere Vorfälle dieser Art erfährt, könnte dies zu einem signifikanten Rückgang der Fahrgastzahlen und einem Ansehensverlust in der öffentlichen Wahrnehmung führen. Das Unternehmen muss daher sicherstellen, dass strenge Kontrollen und Schulungen für alle Fahrer durchgeführt werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden und die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.