Offenbach (dpa) – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert, dass eine neue Unwetterfront Deutschland nicht bevorsteht, aber die Hochwassersituation noch keine Entwarnung erhält. Im Süden des Landes kann weiterhin mit Starkregen gerechnet werden, während es im Norden ungemütlich und kühl bleibt. In der Mitte des Landes scheint das beste Wetterglück zu liegen.
Meteorologe Adrian Leyser vom DWD fasst die aktuelle Wetterlage zusammen und erklärt, dass während der große Regen vorbei sein mag, stabiles, sonniges und warmes Sommerwetter vorerst ausbleibt. Die nächsten Tage bis einschließlich des Wochenendes werden laut Leyser in drei Wetterabschnitte unterteilt sein.
Im Norden Deutschlands macht sich die Einflussnahme der Tiefdruckgebiete über Nordeuropa bemerkbar. Hier bleibt es wechselhaft mit Schauern und böigem Wind. Die Temperaturen können in den Nächten auf niedrige einstellige Werte sinken, möglicherweise kann es sogar lokal Frost geben.
Im Süden hingegen wird es deutlich wärmer mit Temperaturen knapp unter 25 Grad. Die Luft ist jedoch schwül, was zu Schauern und teilweise heftigen Gewittern führen kann. Die Gefahr von Starkregen nimmt wieder zu, was trotz fehlender Anzeichen für flächendeckende Unwetter die Hochwassersituation nicht verbessert.
In der breiten Mitte Deutschlands können die Bewohner derweil von schönstem Wetter profitieren. Eine Hochdruckbrücke erstreckt sich vom Ostatlantik bis nach Osteuropa und bringt freundliches, trockenes und mäßig warmes Wetter in die Region.
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