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Die Eisheiligen in Hessen: Experten erklären die Auswirkungen auf das Wetter

Bringen die Eisheiligen den Frost zurück? Die Prognose für den Monat Mai bleibt ungewiss.

Eisheiligen sind Tage im Mai, die traditionell mit Kaltlufteinbrüchen und möglichen Frostschäden verbunden sind. In Hessen prägen sie die Wetterlage zwischen dem 11. und 15. Mai. Meteorologen weisen darauf hin, dass Frost und niedrige Temperaturen in dieser Zeit noch auftreten können und die Vegetation schädigen. Die Eisheiligen sind benannt nach Bischöfen und Märtyrern aus dem 4. und 5. Jahrhundert, haben aber keinen direkten Bezug zum Wetter. Die Eisheiligen tragen Namen wie Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Kalte Sophie.

Die Bauernregel, die besagt, dass die Eisheiligen Einfluss auf das Wetter haben, wird von einigen Experten angezweifelt. Ein Meteorologe bezeichnet die Regel sogar als „Blödsinn“. Der Polarwirbel im Norden hielt länger an als üblich, was dazu führen könnte, dass die Eisheiligen in Hessen später auftreten als gewöhnlich. Dennoch ist mit einem spürbaren Kälteeinbruch Ende Mai nicht zu rechnen.

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Die Temperaturen in Hessen werden in den kommenden Tagen ein frühsommerliches Niveau beibehalten. Laut Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes werden die Höchsttemperaturen über 20 Grad Celsius liegen. Die langfristige Prognose deutet darauf hin, dass die Wintersachen endgültig weggepackt werden können, da keine extremen Kälteeinbrüche mehr zu erwarten sind. Damit steht einem warmen Start in den Sommer nichts im Wege.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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