Am Samstagnachmittag versammelten sich zahlreiche Menschen auf dem Römerberg in Frankfurt, um das Fest der Demokratie der „Omas gegen rechts“ zu feiern. Die Veranstaltung erinnerte an die Entstehung des Grundgesetzes vor 75 Jahren und warnte gleichzeitig vor reaktionären Ideologien. Die „Omas gegen rechts“ wurden von den Besuchern als Kult und Vorbilder angesehen. Verschiedene Organisationen wie Greenpeace, Berami und der hessische Flüchtlingsrat beteiligten sich an der Veranstaltung, boten Programme für alle Altersgruppen und führten Gespräche mit Interessierten.
Das zentrale Anliegen der „Omas gegen rechts“ besteht darin, die Demokratie zu stärken und gegen rechte Tendenzen anzukämpfen. Die Bewegung setzt sich entschieden gegen rechtsextreme Gruppierungen wie AfD, „Reichsbürger“ und „Querdenker“ ein, die das Grundgesetz bedrohen. Die Omas betonen die Bedeutung des Engagements für eine offene und multikulturelle Gesellschaft, in der klare Kante gegen Rechtsradikalismus gezeigt wird. Ihr Ziel ist es, sicherzustellen, dass zukünftige Generationen nicht die Frage stellen müssen, warum man nicht früher etwas unternommen hat.
Die Bewegung der „Omas gegen rechts“ erfährt weiteren Zulauf und wächst stetig. Neue Stadtteilgruppen wie in Sindlingen und Offenbach wurden gegründet, um das Engagement gegen rechte Ideologien zu verstärken. Michèle Courtier, eine Unterstützerin der Omas, betonte die Notwendigkeit, aktiv gegen den erstarkenden Rechtsextremismus vorzugehen. Sie zeigte sich besorgt über die Normalisierung rechtsextremer Ideen in der Gesellschaft und rief dazu auf, wachsam zu bleiben und sich gemeinsam gegen Extremismus zu engagieren.
Die Teilnehmer des Demokratiefests setzten ein starkes Zeichen, indem sie den öffentlichen Raum für ihre Botschaften nutzten und klar gegen rechtsextreme Gedanken positionierten. Mit Musik und Theateraufführungen trugen sie zum festlichen und kämpferischen Charakter der Veranstaltung bei. Die „Omas gegen rechts“ sind entschlossen, weiterhin aktiv für Demokratie und Vielfalt einzutreten und sich gegen jegliche Formen des Extremismus zu stellen.
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