Hessen

Neuer Radweg zwischen Groß- und Klein-Zimmern: Ein sicherer Weg für alle!

Am 23. Juli wurde in einer Feierstunde der neue Radweg zwischen Groß-Zimmern und Klein-Zimmern eingeweiht, der nach jahrzehntelangen Planungen die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger verbessert und gleichzeitig zur ökologischen Durchgängigkeit des Katzengrabens beiträgt.

Ein bedeutender Schritt für die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern

Der neu eröffnete Rad- und Gehweg zwischen Groß-Zimmern und Klein-Zimmern stellt einen wesentlichen Fortschritt für die Mobilität und Sicherheit in diesen beiden Ortsteilen dar. Dies betonte Markus Schmitt von Hessen Mobil Südhessen während der offiziellen Verkehrsfreigabe am 23. Juli. Die Anbindung der beiden Gemeinden ist von großer Bedeutung, da sie nicht nur den unmotorisierten Verkehr erleichtert, sondern auch die Sicherheit der Bürger verbessert.

Ein Traum wird wahr: der lange Weg zur Umsetzung

Die Idee, eine Rad- und Fußwegeverbindung zwischen Klein-Zimmern und Groß-Zimmern zu schaffen, entstand bereits in den 90er Jahren. Über die Jahre hinweg wurden zahlreiche Varianten in den frühen 2000er Jahren erörtert, die schließlich zur Entscheidung führten, den neuen Geh- und Radweg nördlich der L 3115 anzulegen. Es brauchte fast zwei Jahrzehnte, um diese essentielle Verbindung zu realisieren und dabei die Sicherheitsbedenken der Fußgänger und Radfahrer zu adressieren.

Die Relevanz für die Gemeinschaft

In Klein-Zimmern gibt es keine weiterführenden Schulen, was bedeutet, dass viele Kinder und Jugendliche ständig zwischen den Orten pendeln müssen. Der neue Weg bietet diesen jungen Verkehrsteilnehmern nun eine sichere Alternative zur stark befahrenen Landesstraße. In Groß-Zimmern gibt es zudem zahlreiche Sport- und Freizeiteinrichtungen, die nun besser erreichbar sind.

Ökologische Aspekte berücksichtigen

Ein weiterer positiver Aspekt des Projekts ist die Berücksichtigung ökologischer Fragestellungen. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde eine Fischaufstiegsanlage installiert, die es Fischen ermöglicht, die Höhenunterschiede zwischen Gewässern zu überwinden. Diese Maßnahme entspricht den Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie und trägt zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Gersprenz bei. Matthias Sottong, Geschäftsführer des Wasserverbandes Mümling-Gersprenz, hob hervor, wie wichtig es ist, Synergien zu schaffen, die sowohl den Verkehr als auch den Umweltschutz fördern.

Positive Reflexionen der Beteiligten

Bürgermeister Mark Pullmann äußerte sich erfreut über den Abschluss der Baumaßnahmen und die Einhaltung des Zeitplans von zwei Jahren. Er betonte die Bedeutung, dass die beiden Ortsteile nun wieder besser miteinander verbunden sind, sowohl für den Verkehr als auch für die Natur. Der Gesamtkostenrahmen für das Projekt betrug etwa 4,5 Millionen Euro, wovon rund 1,2 Millionen Euro in die Fischaufstiegsanlage floss.

Fazit: Sichere Wege für alle

Die Eröffnung des neuen Rad- und Gehwegs ist mehr als nur eine infrastrukturelle Maßnahme; sie ist ein bedeutender Schritt hin zu einer sichereren und nachhaltigen Verkehrsanbindung in der Region. Mit verbesserten Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger wird nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch ein positiver Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit geleistet.

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