HessenKassel

Mieter in Kassel entdeckt Doppelzahlung für Kabelanschluss – Gesetzesänderung zwingt Vodafone zur Erstattung

Einwohner in Hessen vier Jahre lang doppelt für Kabelgebühr bezahlt – Vodafone-Kundenservice mit kontroversen Vorschlägen

Ein Vodafone-Kunde in Hessen, Martin Persch, hat unbeabsichtigt mehr als vier Jahre lang doppelt für seinen Kabelanschluss bezahlt. Dieses Problem trat erst zutage, als aufgrund einer Gesetzesänderung zum 1. Juli die Vermieter keine Kosten für Kabelanschlüsse mehr auf die Mieter umlegen durften. Persch erhielt nach einer Anfrage beim Konzern schließlich eine volle Rückerstattung für die doppelten Zahlungen.

Im Jahr 2020 zog Martin Persch mit seiner Familie in die Pfannkuchstraße in Kassel. Unwissend darüber, dass die Vermieterin die Kabelgebühren bereits übernahm, schloss er einen individuellen Vertrag mit Vodafone ab. Als er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Kosten bereits abgedeckt waren, kontaktierte er Vodafone, um die Situation zu klären. Der Kundenservice wies jedoch darauf hin, dass er eine Mitwirkungspflicht gehabt hätte, den Fehler zu erkennen, und bot nur eine Teilerstattung an.

Interessanterweise schlug der Vodafone-Kundenservice Persch vor, die Vermieterin zu verklagen, um sein gesamtes Geld zurückzuerhalten. Das Unternehmen betrachtet den Vorfall als einen „extrem seltenen Sonderfall“ und schiebt das Versäumnis, den bestehenden Vertrag zu überprüfen, auf einen „menschlichen Arbeitsfehler“. Trotz Perschs Überzeugung, dass viele andere Kunden ähnliche Probleme erlebt haben könnten, behauptet Vodafone, dass dieser Fall einzigartig sei.

Vodafone bestätigt Erstattung für den betroffenen Kunden aus Hessen

Nach einer Anfrage seitens der Medien bestätigte Vodafone, dass sie dem Erstattungsantrag von Martin Persch nachgekommen sind und eine Gutschrift in Höhe von 772,41 Euro berechnet haben. Dieser Betrag wird nach Abzug der Juli-Rechnung in den kommenden Tagen an Persch überwiesen. Der Vorfall hat in Kassel zu einer Sammelklage gegen Vodafone geführt, bei der sich Zehntausende Einwohner zusammengeschlossen haben, um ähnliche Probleme zu thematisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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