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Marine-Inspekteur fordert Investition in modernisierte Seestreitkräfte zur Kosteneinsparung

Fregattenbeschaffung und Sicherheitslage: Marine-Inspekteur fordert dringendes Handeln

Marine-Inspekteur Jan Christian Kaack hat kürzlich gefordert, zwei weitere Fregatten für die deutsche Marine zu bestellen, um die Seestreitkräfte zu modernisieren. Er betonte, dass angesichts einer veränderten Sicherheitslage und wichtiger Aufgaben neue Schiffe notwendig seien, und betonte die potenziellen Kosteneinsparungen bei schnellem Handeln. Mit dem Bau der ersten Fregatte der Klasse F126 im Dezember 2023 begann die Bundeswehr eine Flotte zu entwickeln, die in der dreidimensionalen Seekriegsführung eingesetzt werden kann, um Ziele unter Wasser, auf dem Wasser und in der Luft effektiv bekämpfen zu können.

Es wurde erwähnt, dass vier Fregatten bereits finanziert sind, und es besteht die Möglichkeit, zwei weitere Schiffe zu einem ähnlichen Preis zu bestellen. Marine-Inspekteur Kaak warnte vor den drohenden Kostensteigerungen und betonte die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Schiffe angesichts der erwarteten Bedrohungen in den nächsten Jahren. Er erklärte, dass es wichtig sei, hochwirksame Kampfeinheiten zu haben, um die Aufträge Deutschlands weltweit langfristig sicherstellen zu können.

Des Weiteren wurden Zuständigkeiten und Verfahrensweisen bezüglich der deutschen Marine auf den Prüfstand gestellt. Marine-Inspekteur Kaack betonte die Bedeutung einer bewerteten Über- und Unterwasserlage sowie das Zusammenführen von Sensorinformationen und Daten, um effektiv auf veränderte Sicherheitslagen reagieren zu können. Die Diskussion über Angriffe in Grauzonen zur Vermeidung eines Verteidigungs- oder Bündnisfalls sei ebenfalls von Bedeutung.

In Bezug auf die bevorstehende Pazifik-Mission der Fregatte „Baden-Württemberg“ äußerte sich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock dazu, dass die Durchquerung der Straße von Taiwan nicht ausgeschlossen werde. Dies könnte jedoch von China als Provokation angesehen werden, da die Volksrepublik Taiwan als ihr eigenes Territorium betrachtet und mit einer Invasion gedroht hat. Die Mission betont das Recht der friedlichen Durchfahrt, das auch für die Straße von Taiwan gilt, und wird von den USA, Großbritannien und Frankreich unterstützt.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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