Sicherheit für Weimar: Kompass-Sicherheitsprogramm stärkt Gemeinde gegen Einbrüche

Die Gemeinde Weimar im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist bestrebt, die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken. Trotz der im Vergleich zu anderen Regionen geringeren Anzahl von Polizeimeldungen ist die Gemeinde nicht vor Straftaten wie Einbrüchen gefeit. Besonders während der dunklen Jahreszeit ereigneten sich vermehrt Wohnungseinbrüche, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigten. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, beschloss die Gemeinde Weimar, am Kompass-Sicherheitsprogramm des Landes Hessen teilzunehmen. Ein Schritt, der von hessischen Innenminister Dr. Roman Poseck und Polizeipräsident Torsten Krückemeier begrüßt wurde.

Bürgermeister Markus Herrmann betonte, dass die Entscheidung zur Teilnahme am Kompass-Programm auf einen Vorschlag der Gemeindevertretung zurückgeht. Durch das Programm wird es einfacher, den direkten Kontakt zu den Bürgern herzustellen und Sicherheitsfragen zu diskutieren. Das Hauptziel des Programms besteht darin, mögliche Angsträume zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung zu ergreifen. Eine intensive Zusammenarbeit zwischen Polizei, Gemeinde und den Einwohnern soll dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.

Als 158. von 421 hessischen und 39. von Mittelhessen gewählte Kompass-Kommune wird Weimar nun an einer Bürgerversammlung teilnehmen, um das Programm vorzustellen und die Bürger aktiv einzubeziehen. Das Programm setzt auf eine Bestandsaufnahme bestehender Präventionsmaßnahmen und Bürgerbefragungen, um maßgeschneiderte Lösungen für die lokalen Sicherheitsbedürfnisse zu entwickeln. Die Teilnahme am Kompass-Programm ermöglicht es der Gemeinde Weimar, ihre Sicherheitsarchitektur gezielt weiterzuentwickeln und das Sicherheitsgefühl der Bürger nachhaltig zu verbessern.