Agnes Strack-Zimmermann, Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahlkampf, besuchte das Marburger Cineplex-Kino, um eine Wahlkampfrede zu halten. Vor Ort trafen sie Demonstranten, die unter dem Motto „Gegen Kriegstreiberei“ agierten. Etwa hundert Menschen nahmen an der Demonstration teil, organisiert von der DKP Marburg. Die Demonstranten sehen in Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, eine Vertreterin der Rüstungslobby. Im Saal verfolgten über 200 Zuhörer ihre Rede, in der sie die EU als Friedensprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg lobte und eine differenzierte Sichtweise der Ukraine-Krise befürwortete.
Strack-Zimmermann äußerte sich besorgt über den Konflikt in der Ukraine und betonte die Notwendigkeit eines baldigen Friedens. Sie warnte vor einem imperialistischen Angriffskrieg Putins, der nicht isoliert betrachtet werden dürfe. Ihrer Meinung nach sollte Europa nicht die Augen vor den internationalen Konflikten verschließen, da dies zu weiteren aggressiven Handlungen führen könnte. Ihre Rede betonte die Bedeutung der Stabilität in der Region und warnte vor potenziellen zukünftigen Angriffen, sollten die aktuellen Konflikte nicht angemessen gelöst werden.