THW LV BW: Mehr als 40 THW-Ortsverbände im Einsatz
Die anhaltenden Regenfälle im Süd-Osten Baden-Württembergs bedrohen zahlreiche Häuser und Wohnungen, wodurch Hunderte ehrenamtliche THW-Kräfte mobilisiert wurden. An verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg arbeiten THW-Helfer an der Befüllung von Tausenden von Sandsäcken, um die Auswirkungen des Hochwassers einzudämmen, das seit Freitag Straßen, Keller und Plätze in der Region bedroht. Neben der Verteilung und Befestigung von Sandsäcken konzentrieren sich die Aktivitäten insbesondere auf Pumparbeiten und fachliche Beratung in den örtlichen Stäben. Darüber hinaus nimmt die Anzahl der Einsätze im Zusammenhang mit Hangrutschen zu.
Über 400 THW-Helfer aus mehr als 40 Ortsverbänden in Baden-Württemberg und Bayern waren und sind in den letzten 72 Stunden im Einsatz, um den Betroffenen zu helfen. Im THW-Logistikzentrum in Ulm wird eine zentrale Einsatzlogistik betrieben. Dort können rund 500 Tonnen Sand in 30.000 Sandsäcke gefüllt werden, um die Häuser und Straßen in den betroffenen Gebieten zu sichern. Die Sandsackfüllanlage wurde aus Pforzheim nach Ulm verlegt, wo bereits eine weitere Anlage einsatzbereit war. Die Einsatzkräfte stehen bereit, um den Anwohnern zu unterstützen.
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes und besteht aus rund 88.000 Freiwilligen, die im Bereich des Bevölkerungsschutzes tätig sind. In Baden-Württemberg engagieren sich etwa 10.000 Ehrenamtliche in 93 Ortsverbänden. Mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung ist das THW eine wichtige Unterstützung für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere Einrichtungen. Das THW wird auch im Auftrag der Bundesregierung national und international eingesetzt, um technische und logistische Hilfe zu leisten.
Für Rückfragen steht der THW Landesverband Baden-Württemberg unter der angegebenen Kontaktnummer zur Verfügung.
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