| Vorfall | Betrug |
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| Ort | Marburg-Biedenkopf |
Im Landkreis Marburg-Biedenkopf und darüber hinaus ist Alarmstimmung angesagt! Eine perfide Betrugsmasche hat es auf Unternehmen und Privatpersonen abgesehen, indem sie manipulierte Rechnungen per E-Mail versenden. Der Landkreis selbst warnt eindringlich vor diesen kriminellen Machenschaften, die darauf abzielen, Zahlungen umzuleiten und Kontodaten zu stehlen. Laut einem Bericht von nh24.de haben die Betrüger es geschafft, sich als Mitarbeiter des Landkreises auszugeben und fordern Unternehmen auf, offene Rechnungen zu übermitteln.
Die Vorgehensweise der Täter ist ebenso dreist wie raffiniert. Sie geben vor, dass die E-Mails vom Landkreis stammen, obwohl die Absenderadressen nicht zu den offiziellen Adressen des Landkreises gehören. Dabei nutzen sie Vorwände wie Krankheit oder Urlaub, um die Unternehmen zu täuschen. Nach Erhalt der Rechnungen ändern die Betrüger die Bankverbindungen und leiten die Zahlungen auf ihre eigenen Konten um. Dies geschieht oft unbemerkt, was die Gefahr für die Betroffenen erheblich erhöht.
Die Masche der Betrüger
Die Polizei hat bereits Maßnahmen ergriffen und die Vorfälle zur Anzeige gebracht. Die Täter sind jedoch nicht nur im Landkreis aktiv, wie die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim berichtet. Auch dort werden gezielt digitale Rechnungen abgefangen und manipuliert. Die Betrüger verschaffen sich unbefugten Zugriff auf die E-Mail-Konten der Opfer und ändern die Kontodaten auf den Rechnungen, sodass Überweisungen auf andere Konten umgeleitet werden. Diese Informationen stammen aus einem Bericht von Tagesschau.de.
Die Polizei rät, besonders wachsam zu sein und die Identität der Absender genau zu prüfen. Offizielle E-Mails des Landkreises enden immer mit „@marburg-biedenkopf.de“. Bei Zweifeln sollte man sich direkt an die zuständige Person im Landkreis wenden, jedoch nicht die in der verdächtigen E-Mail angegebene Telefonnummer verwenden. Die echten Kontaktdaten sind auf der offiziellen Website des Landkreises zu finden.
Schutzmaßnahmen und Tipps
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, empfiehlt die Polizei, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für E-Mail-Konten zu aktivieren und regelmäßig Sicherheitsupdates durchzuführen. Vor der Überweisung größerer Beträge sollten die Kontodaten immer verifiziert werden. Die Betrüger sind oft gut informiert und nutzen jede Gelegenheit, um an sensible Daten zu gelangen.
Die Situation ist alarmierend und zeigt, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben. Die Betrüger sind einfallsreich und nutzen moderne Technologien, um ihre kriminellen Aktivitäten durchzuführen. Es ist entscheidend, dass sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen sich der Risiken bewusst sind und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.