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Mangelnde Demenzversorgung in Krankenhäusern: Kritik und Lösungsansätze

Die meisten Krankenhäuser in Hessen sind laut der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft nicht angemessen auf Patienten mit Demenz vorbereitet. Es gibt Berichte über erschreckende Erfahrungen während Krankenhausaufenthalten. Eine frühzeitige Erkennung kognitiver Einschränkungen bei der Aufnahme durch ein Screening kann gezielte Hilfestellungen ermöglichen und Komplikationen verringern, so der Geschäftsführer der hessischen Krankenhausgesellschaft, Steffen Gramminger.

Etwa 20 Prozent der Patienten über 65 Jahren weisen kognitive Einschränkungen oder demenzielle Veränderungen auf. Etwa 90 Prozent der Menschen mit Demenz erleiden ein Delir, einen plötzlichen Verwirrtheitszustand. In zwei Frankfurter Kliniken arbeiten spezielle „Kognitionsteams“ daran, diese Patienten gezielt zu unterstützen. Das Markus- und das Bethanien-Krankenhaus bezeichnen sich als „demenzsensible Krankenhäuser“ und haben 2019 das entsprechende Projekt gestartet. Mittlerweile gehören acht Pflegekräfte zu den Teams, die die Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung begleiten und ihre Kollegen für die Bedürfnisse dieser Patienten sensibilisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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