Main-Kinzig-Kreis

Verbesserte Beschilderung: Neue Wege für Radfahrer im Main-Kinzig-Kreis

Neue Schilder, bessere Orientierung: Radwege im MKK bekommen ein neues Gesicht

Der Main-Kinzig-Kreis plant die Neubeschilderung von Radwegen in der Region, um auf die steigende Nutzung von Fahrrädern zu reagieren. Laut Verkehrsdezernent Winfried Ottmann nutzen 39 Prozent der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren täglich oder mehrmals pro Woche ein Fahrrad. Insgesamt sollen etwa 1500 Kilometer Radwege im Kreisgebiet neu ausgeschildert werden, wobei das Projekt im Frühjahr 2023 begann und bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein soll.

Die Grundlage für die besagte Neubeschilderung bildet das Radverkehrskonzept für den Main-Kinzig-Kreis, an dem die Bürger von Sinntal bis Maintal online teilnehmen konnten. Dabei gingen fast 2000 Nachrichten und Verbesserungsvorschläge von etwa 1000 Personen ein. Im Westen des Kreises haben bereits einige Kommunen wie Bruchköbel, Erlensee, Maintal und Hanau die Radwegebeschilderung umgesetzt, während die Gemeinde Schöneck damit fast fertig ist. Für den verbleibenden Teil des Kreises übernimmt die Planungsgesellschaft RV-K mbH aus Frankfurt die Planung und Umsetzung in Zusammenarbeit mit den Kommunen.

Die Besichtigung der Radwege vor Ort durch die Mitarbeiter der RV-K ermöglicht die Einpflegung der Strecken in ein Softwareprogramm zur schrittweisen Planung von Knotenpunkten und Weggabelungen. Die Radverkehrsschilder werden an diesen Stellen aufgestellt, wobei die Kommunen ihre Ortskenntnisse einbringen können, um beispielsweise touristische Ziele oder Ortsmitte auszuschildern. Die neue Beschilderung wird auch hessenweit einheitliche Piktogramme zur Kennzeichnung von Radwegbeschaffenheit wie Steigungen oder Alltagstauglichkeit enthalten.

Die erhoffte Förderung von Hessen-Mobil nach der Bearbeitung von etwa 50 Prozent der Kommunen des Kreises wird die Kosten für das Gesamtprojekt abschließend kalkulieren. Die Beschilderung der Radwege im Kreis soll dann nach Zusage der Fördermittel durch Hessen-Mobil beginnen. Elmar Sachs, Radverkehrsbeauftragter des Main-Kinzig-Kreises, betont, dass die neue Beschilderung zwar das Radfahren vereinfachen soll, aber nicht als Sicherheitsgarantie für die Wege betrachtet werden sollte. Die gegenseitige Rücksichtnahme und Vorsicht bleiben wichtig, und Radfahrer können etwaige Mängel an Schildstandorten über einen QR-Code melden, der auf allen Schildern zu finden ist.

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