Ein schwerer Unfall in Obertshausen hat die örtliche Polizei vor ein Rätsel gestellt, da die Identität der betroffenen Seniorin noch nicht geklärt ist. Der Vorfall ereignete sich, als ein 34 Jahre alter Mann rückwärts mit seinem Kleintransporter gegen eine Fußgängerin stieß, die so schwer verletzt wurde, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb. Die Polizei sucht nun nach möglichen Angehörigen oder Bekannten der Seniorin, da sie keine Ausweispapiere bei sich trug.
Trotz des polnischen Fahrers des Transporters handelt es sich nicht um den typischen „Polen-Sprinter“-Fall, da hier traurige und rätselhafte Umstände im Vordergrund stehen. Die Polizei betont, dass der Unfall keine absichtliche Handlung war, sondern eher auf „unglückliche Umstände“ zurückzuführen ist. Der Fahrer verfügt über eine ladungsfähige Adresse in Polen, wodurch er vorerst auf freiem Fuß bleibt, aber eine Sicherheitsleistung erbringen musste.
Die Ermittlungen laufen weiter, um mögliche technische Mängel als Unfallursache zu klären. Der Tatort wurde bereits freigegeben, nachdem die Spurensicherung abgeschlossen war. Die Polizei hat das eingetriebene Geld des Fahrers als Sicherheitsleistung bei der Staatsanwaltschaft hinterlegt. Die Identität der Seniorin wird nun intensiv untersucht, und die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, sich zu melden, falls jemand die Seniorin vermisst.
In einem anderen Fall im Main-Kinzig-Kreis steht die Polizei vor einem weiteren Rätsel, da sie versucht herauszufinden, wem eine exotische Kalifornische Kettennatter in Schlüchtern gehört.