Christoph Merz wird nach fast zehn Jahren als Trainer der TSG II zum Saisonende 2024/2025 zurücktreten. Merz, der das Traineramt 2016 übernahm, hat in dieser Zeit viel erreicht. Unter seiner Leitung stieg die U23-Mannschaft 2018 in die Bezirksliga auf. Darüber hinaus erreichte das Team fünfmal das Finale im Bezirkspokal, konnte jedoch keinen Titel gewinnen. Aktuell steht die Mannschaft im Halbfinale des Bezirkspokals gegen Mögglingen. Merz äußerte den Wunsch, die Saison mit zwei weiteren Pokalspielen und möglicherweise einem Sieg im letzten Spiel abzuschließen.
Der Vorsitzende Achim Pfeifer dankte Merz für seine hervorragende Arbeit und betonte, dass er ihn gerne in einer anderen Funktion im Verein halten möchte. Merz informierte die Vereinsführung in der letzten Woche über seine Entscheidung, die nach Gesprächen mit möglichen Nachfolgern in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden soll. Merz gilt als TSG-Legende, da er viele Tore als Spieler erzielte und viele Jahre aktiv war, bevor er die Trainerrolle übernahm.
Gemeinsame Erfolge mit Timo Frank
Besonders erwähnenswert ist die Zusammenarbeit von Merz mit Timo Frank. Gemeinsam leiteten sie seit 2019 die zweite Mannschaft und spielten zuvor kurzzeitig als Team in der ersten Mannschaft. Frank war in der Aufstiegsrelegation 2018 entscheidender Torschütze und unterstützt Merz seit 2019 als spielender Co-Trainer. Unter diesem Duo hat sich die TSG II erfolgreich in der Bezirksliga etabliert und beendete die Saison in der Regel in der oberen Tabellenhälfte. In der aktuellen Saison hat Frank 22 Einsätze in der Bezirksliga mit acht Toren und neun Assists absolviert.
Diese Erfolge zeigen, wie Merz und Frank talentierte junge Spieler gefördert haben, die sich in der Verbandsliga durchsetzen konnten. Merz hat nicht nur als Trainer, sondern auch als Spieler entscheidend zur Entwicklung des Vereins beigetragen.
Die Situation der TSG Hofherrnweiler
In einem anderen Bereich der TSG Hofherrnweiler gab es kürzlich eine Entlassung. Trainer Benjamin Bilger wurde nach einer 0:4-Niederlage gegen den FSV Hollenbach freigestellt. Bilger hatte in sechs Spielen lediglich einen Punkt erzielt, was die TSG zum Tabellenletzten der Fußball-Verbandsliga machte. Der Vorsitzende Achim Pfeifer informierte Bilger über die Entscheidung, die der Trainer nachvollziehen konnte. Bilger übernahm die Leitung der TSG am 1. November 2016 und führte den Verein 2019 in die Verbandsliga.
Die aktuelle Saison war von einem gesicherten Mittelfeldplatz als Ziel geprägt, allerdings war die Leistung der Mannschaft unter den Erwartungen. Im besagten Spiel gegen Hollenbach hatte die TSG zunächst engagiert begonnen, doch alle Versuche, Tore zu erzielen, blieben ohne Erfolg. Die Zuschauerzahl betrug 300, die eine enttäuschende Vorstellung ihrer Mannschaft sahen.
Insgesamt stehen die TSG Hofherrnweiler und besonders Christoph Merz vor einem bedeutenden Umbruch. Es bleibt abzuwarten, wer Merz nachfolgen wird und wie sich die Mannschaft in den verbleibenden Spielen schlagen wird.
Für weitere Informationen über die Situation um Christoph Merz können Sie die Artikel auf Schwäbische Post, Schwäbische und Schwäbische Post nachlesen.