Der Kreiskrankenhaus-Anstieg in Gelnhausen
In Büdingen wurde zum Jahresbeginn das Mathilden-Hospital fast vollständig geschlossen, was zu einer Umverteilung von Patienten in benachbarte Städte führt. Besonders das Kreiskrankenhaus in Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis rechnet mit einem Anstieg von Notfallpatienten aus der Wetterau.
Die Herausforderung für die Main-Kinzig-Kliniken
Die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen sehen sich gut aufgestellt, um die zusätzlichen Patienten aus Büdingen aufnehmen zu können. Der Geschäftsführer, Christian Quack, schätzt, dass rund ein Drittel der ehemaligen Patienten des Mathilden-Hospitals nun in Gelnhausen versorgt werden. Dies bedeutet einen Anstieg von durchschnittlich fünf zusätzlichen Notfallpatienten pro Tag in der Zentralen Notaufnahme.
Dank einer Abmeldequote von nur 6% im vergangenen Jahr konnte das Krankenhaus in Gelnhausen fast immer alle Patienten aufnehmen, sei es durch Eigenanreise oder durch den Rettungsdienst. Die Main-Kinzig-Kliniken sind somit bereit, die steigende Zahl von Patienten aus der Wetterau zu bewältigen und eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen.